Ihr Lieben,
heute gibt es an dieser Stelle einen Gastbeitrag von Martina. Martina arbeitet bei Leben & Erziehen und ich habe sie auf der Blogfamilia kennengelernt. Seitdem stehen wir regelmäßig in Kontakt und nach meinem Artikel über die Epilepsie meiner Tochter haben wir lange miteinander geschrieben. Martina erzählte mir, dass ihre Tochter Diabetes Typ I hat und ich fragte sie, ob sie nicht Lust hätte hier darüber zu schreiben…
Ich übergebe also das Wort an Martina.
Eigentlich war es ein harmloser Youtube-Link, irgendetwas Lustiges mit Mr. Bean. Aber als ich den Briten dort am Klavier sitzen saß, zur Eröffnung der Olympischen Spiele in London 2012, war plötzlich alles wieder da: das Herzrasen, die Panik, der Schock.
In jener Nacht saß ich zu Hause auf dem Sofa, im Fernseher lief die große Feier, meine Schwester war gerade zu Besuch und hielt mich im Arm. Weil ich zum ersten Mal seit der Diagnose „Diabetes“ sechs Wochen zuvor weinen konnte.
Damals, Anfang Juni, waren wir zum Kinderarzt gefahren, um „nur kurz“ eine Blasenentzündung abklären zu lassen, ich wollte am nächsten Tag mit einer Freundin über das lange Wochenende nach Italien fahren. Nach dem Untersuchen der Urinprobe kam die Kinderärztin mit einem Blutzuckermessgerät zu uns – heute weiß ich, dass schon der im Urin gefundene Zucker ein Hinweis auf die Krankheit gab. Ein kurzer Piks, die Ärztin verließ zum Ablesen des Wertes das Zimmer, kam wieder und sagte:
„Es tut mir leid, aber ich lege mich fest: Ihr Kind hat Diabetes Typ 1. Wir haben schon in der Kinderklinik angerufen, Sie werden dort erwartet.“
Mom's favorites and more Plötzlich ein krankes Kind – 5 Jahre leben mit Diabetes
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Ein kurzer Piks, die Ärztin verließ zum Ablesen des Wertes das Zimmer, kam wieder und sagte: „Es tut mir leid, aber ich lege mich fest: Ihr Kind hat Diabetes Typ 1. Wir haben schon in der Kinderklinik angerufen, Sie werden dort erwartet.“