Papa ist aber noch im Büro und so gehe ich hin und werde nur mit einem barschen „Mama weg“ mal wieder zur Seite gestoßen.
Mama geht natürlich nicht weg und begleitet am Ende das Kind auch nach Hause, aber der Rückweg ist zäh und langsam und von „Papa kommt gleich“ gezeichnet. Seit Wochen setzt mir der andauernde Mama Streik zu. Immer wieder heißt es „Papa da“ „Papa Arm“ und „Papa liebe dich“. Sobald ich aber den Raum betrete, wird nur gebrüllt „Mama weg“ „Mama nein“ und „Papa lieb“. Obwohl Papa und ich schon bereits mehrere Male dem Kind erklärt haben das wir alle zusammen gehören und das Mama ein wichtiger Teil der Familie ist und sie ganz doll lieb hat schreit das Kind derzeit immer weiter nur „Mein Papa“ und lässt mich hier stehen, gefühlt allein im Regen.
„Papa Arm?“ „Mama weg!“
Gerade heute hat der allerliebte Papa nur noch „Guten Morgen“ gesagt und ist dann auf die Arbeit verschwunden. Die Kleinste ließ sich lange nicht weinend von der Wohnungstür wegnehmen und war dann nur mit ganz viel streicheln von der Tür zu bewegen.
Große Köpfe Plötzlich Papakind, wenn Mama gar nicht mehr zählt

© GROSSE KÖPFE
Süß ist dieses kleine Mädchen, also wirklich niedlich. Sie singt, schaukelt und spricht. Sie hüpft, rennt und buddelt auf den Spielplätzen unserer Umgebung und dann ruft sie „Papa“. Immer wieder und wieder ruft sie „Papa komm“.