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Aboutpolablog Pyjamaparty im Elfenbeinturm- Teil 2

Blog aboutpolablog Pyjamaparty Teil2
© aboutpolablog
Pola spielt "Arzt gehen". Sie hat die Playmobilfrau und das Playmobilkind in ihren Puppenwagen gesetzt, murmelt "Aua haben" und "Arzt gehnen" vor sich hin und schiebt die zwei ins Wohnzimmer (sie wohnen im Bad auf der Fensterbank). Der Arzt ist heut der Duplo-Bauarbeiter. Die Mama sagt "Bin bei dir!". Das Kind sagt:"Na, Arzt?". Der Arzt sagt:"Keine Angst haben!".


Wir sind wieder zuhause. Pola hat nur die Zuckerstreusel und den Guss vom Kuchen gebissen (sie ist eindeutig krank)  und ist danach ganz ohne Widerstände eingeschlafen-  weil ich sie ganz ohne Widerstände in meinem Bett habe schlafen lassen. Normalerweise kommt sie nur noch nachts zu mir, je nach Phase ist das um eins oder auch mal erst früh um vier. Sie fragt zwar immer mal, also eigentlich jeden Abend, "Meins Bett schlafen, Mama?", aber es gibt kein Drama wenn ich sage  "Nein, du schläfst in deinem Bettchen." (Mein Bett = mein Bett, dein Bett = Polas Bett. Sprachentwicklung ist faszinierend.)

Heute ist das natürlich was anderes, da wird nicht lang diskutiert, kranke Kinder schlafen in Mamas Bett und basta. Da kommen noch ein bis fünf Kuscheltiere dazu und etwa sieben Kissen und Decken als Wandverkleidung,  dann das Kind rein in die Kuschelhöhle und, natürlich: "Buch antucken!" Das blaue Buch muss es sein. Das ist so eine Art Arche Noah für Kapitalisten- fünfzig Tiere stellen sich an, um eine Runde auf dem Wal zu reiten. Es gibt keine Pärchen aber ein alleinerziehendes Känguruh. Das Känguruhbaby hat es Pola  besonders angetan, weil es weint. Beim esten Mal an dieser Stelle hab ich ihr erklärt, dass das Baby Angst hat vor der Hyäne (die steht in der Schlange vor den Känguruhs) - eine brilliante Idee so kurz vorm Einschlafen. "Aber die Mama sagt ganz schnell 'Weg! Hyäne! Dreh dich um!' und da muss das Baby keine Angst mehr haben." Huh. Grad noch so die Kurve gekriegt. Polas zweites Lieblingstier ist das  "TINKTIER! PUPST! TÖPSSEN MUSS!" 

 Als Pola schläft, ist es halb zwei - also anderthalb Stunden später als üblich. Das Thema Zeitumstellung am Wochenende hat sich damit dann wohl auch erledigt. 

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