Ohne Frage sind Kinder der absolute Wahnsinn, eine immense Lebensbereicherung und definitiv das größte Glück dieser Erde! Und DAS würden wohl alle Eltern sofort unterschreiben. Zumindest an den meisten Tagen im Jahr. ;) Denn: Kinder zu haben ist nicht nur wunderbar, sondern auch anstrengend und durchaus mit einigen Einschränkungen verbunden, die man VOR der Geburt so eines kleinen Würmchens möglicherweise gar nicht auf dem Schirm hatte. Die Nummer mit dem Schlafentzug ist natürlich immer in aller Munde, da das echt ein ziemliches Brett ist, mit dem man sich die ersten Jahre herumschlagen muss. Auch das Aushalten der verschiedenen (Trotz-)Phasen ist oft ein Thema, über das Mütter und Väter zu recht klagen, da die kleinen Monster mit den Nervenenden ihrer Erzeuger wirkliches krasses Zeug anstellen und daher abends häufig mehr als nur ein Stückchen Schokolade zur Heilung benötigt wird. ;) Darüber hinaus büßt man mit Familie erst einmal ziemlich umfassend an Flexibilität ein, sogar dann, wenn man sich vorab ganz ernsthaft vorgenommen hat, dass einem DAS nicht passieren wird, weil man das Kind ja ins eigene Leben integriert und nicht andersherum (immer wieder ein Lacher ;) ) . Und dann sind da natürlich noch die vielen Kleinigkeiten, die zwar wenig glamourös sind, über die aber dennoch locker zu lachen ist: Dass man irgendwie ständig eingesaut ist, aufgrund von Müdigkeit kaum regelmäßigen Zugriff auf das einst schlaue Hirn hat oder dank Zeitmangel eine Ernährung an den Tag legt, die jedem Diät-Couch die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. Alles keine allzu große Überraschung, alles ok, denn ... wir Eltern haben ja Humor und wissen, wofür wir den ganzen Quatsch mitmachen :D .
Es gibt jedoch auch Einschränkungen durch Kinder, die wir nicht so leicht weglächeln können, weil sie uns zum einen irgendwie unvorbereitet und härter treffen als ein bisschen Kotze im Haar und zum anderen selbst unter Freunden nicht so offen besprochen werden. Zum Beispiel, dass es Momente gibt, in denen wir nicht so gerne Mama sind, unser „altes“ Leben mehr als nur eine Sekunde lang vermissen oder sogar kurz den Gedanken zulassen, vielleicht eine falsche Entscheidung getroffen zu haben, als wir ein Kind in unser Leben ließen.
LÄCHELN UND WINKEN Rabenmutter 2.0: Wenn Mama (mal) keinen Bock aufs Mama-sein hat.

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Darf man als Mama auch einfach mal keinen Bock aufs Mama-sein haben, sich in seine altes Leben zurücksehnen und deshalb wie Grumpy Cat persönlich den Tag ertragen oder macht einen das gleich zur schlechten Mutter? Anke von LÄCHELN UND WINKEN findet, dass darf und muss drin sein, im Mama-Paket. ;)