Fangen wir doch einfach mal mit einem Happening an, welches sich Geburtsvorbereitungskurs nennt und eigentlich ein Treffen werdender Eltern unter Führung einer allwissenden Hebamme ist. Zugegeben hatte ich an diesem Tag keine wirkliche Lust darauf, da ich eine anstrengende Arbeitswoche hinter mir und dank des Kurses ein ausgeplantes Wochenende samt Erkältung vor mir hatte.
Der erste Eindruck
Als Samstag Vormittag der Wecker klingelte, um mich auf zwei Tage mit insgesamt 12h Schwangerschaftsdiskussionen, Hechelübungen und im schlimmsten Falle Geburtsvideos einzustimmen, hielt sich meine Freude ziemlich in Grenzen. Aber immerhin war der Kurs ja schon gezahlt. Also dann mal raus und ab ins Geburtshaus. Auf dem Weg dahin hab ich mich dann gefragt, wie wohl die anderen anwesenden Paare so drauf sein werden und ob wir die einzigen sind, deren errechneter Geburtstermin schon in 3 Wochen ist. Im Bestfall schießen wir direkt nach dem Kurs well prepared in den Kreißsaal und können mit unserem neu erlangtem Wissen die Hebammen bei ihrer Arbeit unterstützen (…NICHT!).
Zugegeben, die Örtlichkeit und der Sitzkomfort des Kursraumes haben mich schnell überzeugt. Sitzen heißt hier nämlich auf gepolsterten Matten mit Kopfkissen herumlümmeln. Obst, Wasser, Tee und Kekse standen auch gleich am Kopfende bereit. Von daher haben wir schon mal den ultimativ besten Platz in der Runde erwischt. Die Matten um uns herum füllten sich langsam immer mehr mit schwangeren Paaren und ob man will oder nicht, man “beguckt sich”. Dieser Moment ähnelt in etwa der Pilot-Folge einer neuen Serie, in der es meist nur um die Einführung der Handlungsträger geht.
Und hier traten ein:
Rubbelbatz Rückblick: Der Geburtsvorbereitungskurs aus Papa-Sicht
© Rubbelbatz
Nun ist es gute zwei Monate her seit meinem letzten Beitrag. Dementsprechend fortgeschritten ist nun auch unsere Schwangerschaft. Dennoch ist viel passiert in dieser Zeit und das ganze möchte ich auch nicht in Vergessenheit geraten lassen und werde versuchen, die ein oder andere Rückblende zu bieten.