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Mama steht Kopf Salt up your life: Mutti goes DIY (again!)

Mama steht Kopf Salzteig
© stormwatch153 / iStock
„Jetzt hört doch endlich auf!“. Gerade noch verkneife ich mir das „Verdammt noch mal!“. Kleine Schweißperlen rinnen mir die Stirn herunter. Das schreib ich übrigens immer genau so, weil’s so schön dramatisch klingt!

Die Luft jedoch ist tatsächlich verflucht drückend und schwül, „sticky“ wie der Kanadier sagen würde. Ja, es liegt etwas in der Luft, es erhitzt unser aller Gemüter und dehnt die mütterlichen Nerven bis zur ultimativen Höchstspannung. 

Es lässt meine Kinder sich gegenseitig treten, sticheln, anschreien und fast schon ein klitzekleines bisschen hauen. Weil sie nicht wissen, was sie nun tun sollen. Nach Tagen des Draußen-seins und spritzig-nassen Nachmittagen im Freibad wissen sie nunmehr nicht mehr sich selbst zu beschäftigen. Im eigenen Wohnzimmer.
Meine Kinder sind ins erste schwül-klebrige Sommerloch geplumpst und haben selbst nicht die leiseste Ahnung und Idee mit welchen Mitteln aus diesem wieder herauszuklettern ist.

Raus können sie ja gerade nicht.

Denn ein Gewitter liegt in der Luft und macht somit alle Outdoor- und Schwimmbad-Pläne des restlichen Nachmittages zunichte.
Sehr wahrscheinlich würde ihnen gleich etwas einfallen, dazu benötigte es einfach nur ein paar Minuten der Langeweile, wie die kluge, erfahrene Mehrfach-Mutter eigentlich wissen sollte. Doch diese Geduld und Nerven habe ich jetzt gerade nicht! Denn meine Kinder würden höchstwahrscheinlich den Zeitpunkt der kreativen Langeweile nicht mehr erleben, so sehr gehen sie sich gerade an die erhitzte Gurgel. Alle drei! Und um ehrlich zu sein: Ich könnte kotzen!

Oder Salzteig machen.

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