Einerseits geht es uns hier eben doch gut. Und andererseits ist vieles gerade eine Belastung. In diesem Beitrag möchte ich dir deshalb sieben Tipps geben, wie du dich dennoch stärken kannst für die anstehende Geburt. Nicht alles passt für alle. Such dir das aus, was dich anspricht.
Fokussiere dich auf deinen Einflussbereich
Du stehst im Stau. An der nächsten Ausfahrt willst du so oder so abfahren. Doch bis dahin sind es noch zehn Kilometer, und nun geht es weder vor noch zurück. Deine Laune sinkt in den Keller. Hinten auf der Rückbank quengelt das Kleinkind. Hunger. Langeweile. Die doofe Sonne scheint mir ins Gesicht. Durst. Der Gurt drückt. Na toll. Das wird die längste Viertelstunde deines Lebens.
Dein Interessensbereich umfasst die Stauursache, den Zeitplan und den zusätzlichen Spritverbrauch. Alles davon beschäftigt dich; nichts davon kannst du ändern.
Dein Einflussbereich liegt innerhalb deines Interessensbereiches. Wie der Name schon vermuten lässt, hast du allerdings Einfluss darauf, was geschieht. Du kannst deinem Kind etwas zu Essen und zu Trinken reichen, du kannst ein Kinderlied oder ein Hörspiel starten, du kannst den Sonnenschutz am Fenster hochziehen. Du kannst auch die Rettungsgasse frei machen, falls das nötig ist. All das sind Aktionen, die innerhalb deines Einflussbereiches liegen.
„Und was, wenn ich kein Essen dabei habe?“ — Dann ist dein Einflussbereich noch kleiner. Und das wiederum kann dich ganz schön ärgern.
Mein Tipp ist deshalb: Weite deinen Einflussbereich auf ein dir angenehmes Maß aus (oder begrenze ihn, falls es dir zu viel wird!!) und fokussiere dich dann auf diesen. Schenke deinem Einflussbereich den überwiegenden Anteil an Energie und Zeit. Und lass den Interessensbereich immer nur kurz das Ruder übernehmen.
Viele der folgenden Tipps sind übrigens konkrete Umsetzungen dieses Tipps!