Finger hoch – wer hätte das von mir erwartet? Naja. Ich auch nicht…
Wird die Rabenmutti zur Langzeitstillerin?
Noch „absurder“ überraschender ist aber die Tatsache, dass ich mir vorstellen kann länger zu stillen und der Gedanke, dass es eines Tages nicht mehr so ist, mich traurig macht. Einerseits ist es wirklich schön, dass das Stillen nun so viele positive Emotionen weckt, wo ich doch bei meinem ersten Kind stark damit gehadert hatte. Betrüblich ist andererseits aber, dass um das Stillen immer ein regelrechter Wettkampf, ein Stillkrieg ausbricht.
Wer stillt? Wie lange? Wer „vergiftet“ sein Kind mit der Flasche? Ich denke diese Stillkriege werden vor allem von Menschen ausgelöst, die extrem sind. Entweder, weil sie extrem lange Stillen und dann Unverständnis auslösen, oder weil sie das Stillen ganz ablehnen – und widderrum für Unverständnis sorgen.
Bitte nicht prügeln!
Dieses Unverständnis versucht nun unsere Gastautorin in Worte zu fassen. Im Gespräch sind wir auf das Stillen gekommen (vor allem, weil ich noch voll dabei bin). Ich wurde gefragt, wie lang ich noch stillen möchte. So ein Jahr bis anderthalb Jahre, wären wohl machbar, meinte ich. Das nennt man wohl auch Langzeitstillen. Aber um dieses Stillen soll es hierbei gar nicht gehen. Es geht um das (extreme) Langzeitstillen und der Erklärungsversuch, warum einige Menschen so negativ, regelrecht angewiedert darauf reagieren.
Sie erklärt, warum sie selbst einen Ekel empfindet. Ich denke, dass dieser Beitrag die Emotionen hochkochen lassen wird. Demnach möchte ich schon vorab sagen: Fühlt euch nicht angegriffen, macht euer Ding und lasst den Erklärungsversuch einfach sacken. Oder klickt weg. Oder diskutiert sachlich. Beleidigungen werden nicht veröffentlicht – wie immer.
Sex während man stillt? Echt jetzt?
Die Rabenmutti Stillen bis ins Grundschulalter? Von Lust und Liebe
© Die Rabenmutti
Heute kommt Gastautorin Pia zu Wort, die über Langzeitstillen sprechen möchte. Da ich nun über den 6. Monat hinaus voll stille und nicht in absehbarer Zeit aufhören möchte (trotz Schmerzen, die solang nicht behandelt werden können), gehöre ich jetzt wohl auch ins das Bild der „Langzeitstiller“.