Wie wir unsere drei Tage in Stockholm mit Kind verbracht haben und warum die Stadt trotz Kälte ihrem kinderfreundlichen Ruf gerecht wird, davon möchte ich heute berichten.
TOP 3: Stockholm im Winter mit Kindern
- Junibacken - Astrid Lindgren Erlebniswelt
- Kulturhuset
- Lill-Skansen
Unsere Erfahrung in Stockholm im Winter mit Kleinkind
Mein großer Bruder lebt seit vielen Jahren in Schweden, ist mittlerweile schwedischer Staatsbürger. Seit einigen Jahren ist er in Stockholm - nun haben wir es endlich geschafft, ihn und seine zukünftige Frau dort zu besuchen. Die beiden leben in Kista, einem Stadtteil im Nordwesten Stockholms, nicht allzuweit vom Flughafen Stockholm-Arlanda entfernt. Dort sind die Mietpreise noch einigermaßen annehmbar und mit der "Tunnelbana" (U-Bahn) ist man schnell im Zentrum der Stadt.
Die 3-Zimmer Wohnung der beiden ist zum Glück super kinderfreundlich und nicht brandneu eingerichtet. Unser Sohn hat sich dort deshalb pudelwohl gefühlt und wir ebenso. In den vier Nächten, die wir dort geschlafen haben, hat er jede Nacht von 20-5 Uhr durchgeschlafen und dann nach kurzem Kuscheln weiter bis etwa 6:15 Uhr. Das ist sehr ungewöhnlich und war wirklich erholsam, vor allem, weil ich auch leicht erkältet war.
Kinderfreundliches Stockholm
Schweden ist ein kinderfreundliches Land. Anders als bei uns manchmal wird nicht erwartet, dass Kinder sich perfekt an das Leben der Erwachsenen anpassen, keinen Lärm machen und immer still sitzen. Mein Bruder erzählt, dass es in der Arbeitswelt ganz normal ist, dass Väter zu Hause bleiben, wenn das Kind krank ist oder Kinder mit zur Arbeit genommen werden, wenn die Betreuung ausfällt. Meetings werden selbstverständlich verschoben, wenn etwas mit den Kindern ist und niemand wundert sich darüber.