Seit einiger Zeit verfolge ich auf Attempting Motherhood (auf Instagram und dem dazugehörigen Blog) die Kinderwunsch-Reise einer Freundin aus meiner Amerika Zeit. Sie und ihr Mann versuchen seit nun etwa einem Jahr ein Kind zu bekommen. Sie leidet an PCOS und geht nun den schweren Weg über die Kinderwunsch Klinik um hoffentlich irgendwann (bald) einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand zu halten und ein Baby zu bekommen. Und ich? Ich folge ihrer Reise mit so viel Hoffnung und gedrückten Daumen und bin bei jedem ihrer Posts gespannt, ob man endlich gratulieren kann. Aber ich sehe auch, wie hart und teilweise zermürbend diese Reise ist und mit wie vielen starken Emotionen sie verbunden ist.
Kürzlich postete sie einen Gedanken, der mich wiederum ins Grübeln brachte. Sie sprach davon, wie schwer es nachzuvollziehen ist, wie Frauen bzw. Paare „aus Versehen“ schwanger werden, während sie täglich soviel Energie, Zeit, Gedanken und „blood, sweat and tears“ ins Projekt „Baby“ steckt. Über diesen Post musste ich erstmal nachdenken und schrieb ihr einen Kommentar, da ich diesen Gedanken sehr interessant fand, da wir beide diesbezüglich ja auf komplett anderen Enden des Spektrums stehen.
Sie steht auf der einen Seite mit einem (noch) unerfüllten Kinderwunsch und ich auf der anderen, auf der Seite „ungeplante Schwangerschaft“. Und auf jeder Seite gibt es Herausforderungen, Gedanken und ganz viele Emotionen.
Nein, ich werde jetzt nicht im Detail erklären wie um alles in der Welt ich es „geschafft“ habe eine ungeplante Schwangerschaft „hinzukriegen“.
Perlenmama Sturm der Gefühle – geplante vs. ungeplante Schwangerschaft

© NataliaDeriabiner / iStock
Meine beiden Töchter waren ungeplant (und hier möchte ich nochmal ausdrücklich betonen, dass sie dennoch beides Wunschkinder waren bzw. sind) und die Momente als ich diesen zweiten Strich auf dem Schwangerschaftstest sah haben erstmal ein riesengroßes Chaos ausgelöst.