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Muttiversum Trockenwerden: zuhause und im Kindergarten

Töpfchen
© muttiversum.com
Ich werde oft gefragt, wie das mit dem Trockenwerden eigentlich bei uns lief. Mir ging es beim ersten Kind genauso und ich habe gerne andere Mütter um Rat gefragt, wie sie das eigentlich gemacht haben. Ich war dankbar für jeden Tipp, wie es daheim lief und auch in der Krippe/im Kindergarten.

Hier kommen meine ganz persönlichen Erfahrungen. Wie bei meinem Buch gilt: Übernehmt gerne, was gut für euch ist oder leitet daraus ein ganz anderes Modell ab.

Jede Familie ist anders, jedes Kind ist anders. Nur weil es bei uns auf diese Art super geklappt hat, heißt es nicht, dass dieses Vorgehen auch für euch das richtige ist. Euer Bauchgefühl wird es euch sagen.

Nun aber los mit meinen Erfahrungsberichten…

Unser erstes Kind: Tagsüber und nachts trocken mit 25 Monaten

Unser Großer hat nie wirklich Interesse am Trockenwerden gezeigt. Das Töpfen war für ihn eher Deko, die Toilette hat ihn überhaupt nicht interessiert. Bis das sehr sehr heiße Pfingstwochenende 2013 kam. Das nutzten wir, um richtig viel zu plantschen und da er dabei immer keine Windel trug, kam er offenbar auf den Geschmack und pieselte wild in den Garten der Schwiegereltern. Wir stellten dann das Töpfchen daneben und es klappte sogar, dass das ein oder andere Pipi hineinging.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Hause und er zeigte uns sehr deutlich, dass er nicht mehr vorhatte, eine Windel zu tragen. Da es in unserer Wohnung unter dem Dach sowieso sehr heiß war, lief er das ganze Wochenende nur in T-Shirt herum – ohne Windel und ohne Slip.

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass das Trockenwerden viel besser klappt, wenn sie untenrum gar nichts tragen. Ein Slip erinnert die Kinder an eine Windel und es geht automatisch schneller etwas hinein. Komplett nackt gab es bei uns immer viel weniger Unfälle.

Während der Große am ersten Tag noch den ein oder anderen Unfall hatte, klappte es am zweiten tag schon richtig gut. Klar, das ein oder andere Geschäft ging daneben. Auch größere Angelegenheiten. Aber ganz ehrlich: Das passiert glaube ich immer, egal wie alt die Kinder beim Trockenwerden sind.

Am zweiten Tag wollte er nachts unbedingt auch die Windel weglassen. Puh, da habe ich nicht schlecht gestaunt. Aber okay, wenn er es schon so deutlich zeigt, wollte ich ihm die Chance geben. Ich legte abends drei Wechselgarnituren bereit (Spannbetttücher und Schlafanzüge) und brauchte auch sogar nur eine davon. Ich hatte mit einigen Unfällen mehr gerechnet.
 

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