Deshalb gibt es heute einen Beitrag, wie du jemanden richtig trösten und ihr/ihm zur Seite stehen kannst, was du tun oder sagen könntest, und vor allem, was du unterlassen solltest.
Tröstende Worte
Babys, mitunter auch noch Kleinkinder, sind recht einfach zu trösten, wenn sie sich verletzt haben oder aus irgendeinem anderen Grund traurig sind. Sie brauchen dann ganz viel Nähe, der Liebestank muss wieder aufgefüllt werden, wie es so schön heißt. Stillen, kuscheln, streicheln, umarmen, im Arm wiegen, tragen, schunkeln, gut zureden „Ich bin da.“, vielleicht ein beruhigendes Lied singen – alles ganz wunderbare Methoden, damit sich ein Baby bzw. Kind wieder beruhigt.
Werden wir älter, bedarf es da schon mehr, als jemanden, der uns mal ganz fest in den Arm nimmt, damit alles wieder gut ist. Wir wollen auch verstanden und gesehen werden. Und das ist, wie ich zu meinem Bedauern feststellen musste, ziemlich selten zu finden.
Das wird mir alles zu viel
Erst vor Kurzem hatte ich einen Unfall. Bin ohnmächtig geworden und knallte mit dem Gesicht auf den Boden. Der ganze Weg vom Notruf bis zur Entlassung im Krankenhaus hat in mir tiefe Spuren hinterlassen.
Dann kam der Punkt, an dem ich begriff, dass ich meinen Zahn, vielleicht sogar noch mehr Zähne aufgrund des Traumas verlieren würde. Mir wurde mein Verlust jetzt erst so richtig bewusst und ich fing manchmal aus heiterem Himmel zu weinen an.
Milchtropfen Tröstende Worte – Wie man richtig tröstet
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Momentan prasselt so viel auf mich ein, dass mir alles zu viel wird. Es scheint mich alles aus der Bahn zu werfen. Inmitten dieses ganzen Chaos‘ fiel mir auf, wie schwer es den Leuten fällt, auf mich zuzugehen, „richtig“ mit mir zu reden, mich zu verstehen, vielleicht sogar ein paar tröstende Worte zu finden.