Dass ein Kind das Paarleben streckenweise auf Eis legen lässt, wird auch kaum einer bezweifeln. Dann sind da noch die durchwachten Nächte, die geschwächten Nerven und die fehlende Zeit für sich selbst. Später gehts weiter mit der Kitaplatzsuche, eine größere Wohnung zu finden ist nicht gerade ein Zuckerschlecken und in Sachen Familienpolitik gibts viele Baustellen, wie das neue Buch von Jenna Behrends beschreibt.
GENERVT
Auch ich denke mir ganz schön oft: wieso mache ich das alles hier eigentlich? Reibe mich auf, habe kaum Zeit für mich, verdiene viel zu wenig Geld und verzichte auf Schlaf. Diese Gedanken habe ich regelmäßig und gestern war es ganz besonders schlimm. Ich war müde und sehnte mich nach nichts so sehr wie nach einer ausgedehnten Mittagspause. Aber ich musste den Kleinen von der Tagesmutter abholen, die Mittlere samt Freundin zum Kindergartenkumpel bringen und meinen Größsten beruhigen, der mal wieder irgendetwas super Wichtiges verloren hatte.
Also, lasst das lieber mit dem Kinderkriegen, oder wie? Nein, auf gar keinen Fall. Denn ich kann mir trotzdem nichts Schöneres vorstellen. Wie Alena Schröder in einem sehr schönen Artikel im Süddeutsche Magazin schrieb, ist es ...
Heute ist Musik Über das Glück, Kinder zu haben

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Kinder kriegen, ist das heute noch eine gute Idee? Kann ich das jungen Frauen wirklich empfehlen? Naja, die Karriere ist erst einmal hin, würde ich sagen. 61 % weniger Gehalt kostet ein Kind, erklärt ein Artikel auf Edition F. Schlecht für die Umwelt ist es allemal, wie uns eine kinderlose Lehrerin in ihrem Manifest mitteilte.