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Lächeln und winken (Unsere) Morgen- und Abend-Rituale – nicht schön, aber auch nicht selten ;)

Lächeln und winken: (Unsere) Morgen- und Abend-Rituale – nicht schön, aber auch nicht selten ;)
© LÄCHELN UND WINKEN
Rituale sind wichtig für Kinder, dass weiß natürlich auch Anke von LÄCHELN UND WINKEN. Und im Grunde kommt ihr das auch sehr gelegen, denn sie selbst liebt Rituale und gleichbleibende Abläufe. Allerdings ... nehmen ja auch die Kinder Einfluss auf diese Routinen. Und DAS nicht immer in ihrem Sinne. ;)

Kaum ist der Nachwuchs geschlüpft, hören Eltern eines wirklich immer wieder ... gerne sogar als pädagogische Lösung für alles: Kinder brauchen feste Rituale, die ihnen einen berechenbaren Rahmen und damit ein angenehmes Gefühl der Sicherheit geben ... um besser zu schlafen, sich besser zu konzentrieren, sich besser zu entwickeln und sich allgemein besser im Leben zurechtzufinden. Mir persönlich passte dieser Tipp von Anfang an sehr gut, ganz egal um welchen Bereich mit Kindern es sich handelte, denn ich selbst bin (leider) ein kleiner Kontrollfreak mit einem höchst ausgeprägten Faible für schön definierten Strukturen und gleichbleibende Abläufe. Wir haben also sehr viele davon in unserem Alltag. Sehr viele Situationen, die im Prinzip immer fast identisch stattfinden. Und die man ganz prima als „Rituale“ bezeichnen kann. Allerdings ... haben einige unserer schön eingespielten (oder eingeFAHRENEN) Rituale so ihre Macken. Denn es ist ja so: Nicht nur ICH gestalte unsere Routinen nach MEINEM Geschmack – auch die Kinder nehmen Einfluss darauf. Recht ordentlich sogar. Und nicht alle ihre „Beiträge“ zu unseren Ritualen sind voll in meinem Sinne. Wie überraschend! ;) Naja, aber ich atme sehr regelmäßig und konzentriert ein und aus. Seeeehr regelmäßig. Vor allem, wenn wir unsere Morgen- und Abend-Rituale absolvieren. Es ist schön :D :

(Unsere) Morgen- und Abend-Rituale:

„Guten“-Morgen-Ritual

Mein Wecker klingelt um 6:40 Uhr.

Ich haue wie ein Berserker drauf, damit niemand außer mir wach wird.

Ich suche den Schnuller des Söhnchens und lege ihn dem Kind unter die Nase, in der Hoffnung, dass er das Ding selbstständig findet, sobald er wach wird.

Ich schnappe mein Handy, verlasse leise das Schlafzimmer und schlurfe in Zombiemanier ins Badezimmer.

Ich ignoriere bewusst den Spiegel.

Ich setze mich aufs Klo, atme kurz durch und hoffe inständig, dass ich die nächsten 20 Minuten ALLEIN im Badezimmer sein darf.

Es klopft.

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