Vielmehr ist er mal wieder ins Mütter-Revier eingedrungen: den Spielplatz innerhalb der Woche.
Er hat ja schon einige traumatische Erlebnisse hinter sich. Am schlimmsten war wohl der einmalige Besuch der Elternschule vor 1,5 Jahren. Hier war er zu einem ‚Musik und Gesang für die Kleinen’ Kurs. Es muss so schlimm gewesen sein, das er heute noch sagt, dass wird ihn bis ins Grab verfolgen. Grund dafür waren die Mütter, denen er ohne einen einzigen Geschlechtsgenossen ausgeliefert war. Einige hatten nach seiner Aussage noch nicht mal ein Kind dabei, sprich sie konnten sich mit der 100 prozentigen Aufmerksamkeit auf ihn stürzen.
Überhaupt ist ihm in seiner Elternzeit ziemlich negativ aufgefallen, dass er auf dem Spielplatz kaum mal einen Mann getroffen hat. Ziemlich überraschend, wo wir doch in einem der geburtenreichsten Stadtteile Deutschlands wohnen… Er hat sich also an den Väter e.V. (http://vaeter.de) gewandt und hat hier schnell Gleichgesinnte getroffen. Ich weiß nicht, ob es das auch in anderen Städten gibt. Aber es scheint eine tolle Sache. Hier tanzt auch nicht alles ums Kind, sondern die Angebote sind eher Väter UND Kind fokussiert und nicht anders rum. Das heißt soviel wie hier trifft man sich zum Brunch und die Kinder spielen drum rum. Anders als bei Mütter-dominierten Spielgruppen, bei der Mama höchstens einen kalten Tee trinkt, weil sie den Nachwuchs stets im Auge behält.
SarahPlusDrei Unsere Spielplätze brauchen mehr Väter oder die Frage: Sind wir Mütter wirklich so schlimm?
Der Mann hat sich heute mal wieder aufgeregt. Warum? Vater/Tochter Nachmittag. Nein, mit der Kleinen war alles in Ordnung.