Und wieder andere schmieden umfangreiche Pläne für diesen ganz besonderen Tag, weil ihnen das Sicherheit und ein Gefühl der Kontrolle gibt, in einer Situation, die man nun mal erst einschätzen kann, wenn man drinsteckt.
Ich selbst war irgendwie der Typ „so ein bisschen von allem“. Richtig Angst hatte ich nicht, aber durchaus Respekt, weil ich nicht wusste, was da auf mich zukommt und mich Ungewissheit immer nervös macht. Trotzdem wollte ich keine richtigen Pläne verfassen, weil Murphy und ich nicht gerade Best Buddies sind und ich davon ausging, dass der fiese Affenarsch mir meine Ideen zum Thema Geburt eh zerballern würde. Allerdings hatte ich ein ziemlich genaues Bild von MIR im Kopf, wie ich mit den Schmerzen umzugehen gedachte … und war anschließend (übrigens beide Male :D ) ein wenig enttäuscht von meinem wahren gebärenden ICH (was natürlich völliger Quatsch ist!). Irgendwie dachte ich von mir selbst, dass ich etwas cooler mit der ganzen Nummer umgehen würde, als ich es dann tatsächlich tat. Gerade die Geburt des Krümelchens hatte ich mir ganz anders vorgestellt, weil mir vorher alle sagten, wie anders die zweite Geburt wird, wie viel schneller und leichter sie geht, so dass ich mit völlig falschen Vorstellungen im Kreißsaal aufgeschlagen bin, obwohl ich es als Zweit-Gebärende durchaus hätte besser wissen müssen.
Mit ein bisschen Abstand betrachtet, gibt es eigentlich nicht viel, dass Schwangere vor dem Antritt der Mutterschaft „auf dem Schirm“ haben müssen, aber ein paar Kleinigkeiten würde ich jenen, die dieses Abenteuer noch vor sich haben, sehr gerne mit auf den Weg geben. Ich hätte mir nämlich genau das für mich selbst gewünscht! <3
Von Herzen für werdende Mamis
LÄCHELN UND WINKEN Von Herzen für werdende Eltern zur Geburt

© LÄCHELN UND WINKEN
Wie Frauen an eine Geburt herangehen – speziell an die erste – ist ganz unterschiedlich. Manche sind total locker, haben null Angst, sondern sind stattdessen eher neugierig und gespannt, wie es wohl sein wird, Mutter zu werden. Andere fürchten sich ein bisschen, weil sie sich nicht vorstellen können, wie sie einen ganzen kleinen Menschen aus ihrem Körper herauspressen sollen, ohne vor Schmerzen verrückt zu werden.