… so, als wäre ich mit meinen 41 Jahren förmlich der Methusalem unter den Müttern von Kleinkindern und alle Geburtstagskarten-Sprüche wie: Jammer nicht, 40 ist das neue 30! und Du siehst noch gar nicht aus wie eine Mumie! wären nichts weiter als freche Lügen in mein echt nur ganz leicht faltiges Gesicht gewesen! ;)
Da finde ich es ja schon fast beruhigend, dass es den Mamis am anderen Ende der Norm-Skala kaum besser geht. Denn SIE werden oftmals als Schwester der eigenen Kinder abgestempelt oder – das finde ich ja extra unverschämt – ganz direkt gefragt, ob sie denn nicht verhütet hätten. Was soll man dazu bitten noch sagen? Also echt, ey!
Und selbst jene, die alterstechnisch gerade ganz wunderbar im Pool der Normalität für den Start in die Elternschaft paddeln, müssen sich Schwachsinn von Außenstehenden anhören. Nämlich dann, wenn sie schon länger mit einem Partner zusammen sind. „Wo bleiben denn die Kinder bei euch? MÜSSTEN die jetzt nicht bald mal kommen?“ heißt es da zum Beispiel auf Familienfeiern jeglicher Art; die bieten für derlei Gesprächseinstiege ja bekanntlich den besten Nährboden. ;)
Völlig egal, in welcher dieser Situationen sie gerade stecken, wollen wahrscheinlich alle Angesprochenen instinktiv und völlig zu recht folgendes antworten: „DAS geht dich einen feuchten Scheißdreck an, also HALT die Backen!“
Fakt ist: Es geht definitiv niemanden etwas an, WANN ein Baby kommt, außer die Eltern selbst!
LÄCHELN UND WINKEN Wann man Mama wird, ist doch egal
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Es kommt tatsächlich vor, dass ich von jüngeren Frauen ganz ernsthaft gefragt werde: „Sag mal, bist du eigentlich mit ABSICHT sooo spät Mama geworden?!“