Ein heftiger Zickenkrieg zwischen den beiden Schwestern entfachte – denn schließlich galt es, oberwichtige Aufgaben wie das Abmessen von Mehl und Zucker aufzuteilen und zu koordinieren.
Während Mehl staubte und feurige Funken flogen, wedelte ICH in der Zwischenzeit mit dem Küchenlappen auf allen Vieren knieend auf dem Boden umher.
Schadensbegrenzung – um wenigstens nicht den kompletten (!) Fussboden im Untergeschoss mit Mehl-Teig-Knatsche bedeckt zu wissen.
Sorry Leute! Das ist NICHT schön und besinnlich! Echt nicht! Und das macht mir auch keinen Spaß!!
Nachdem endlich wieder Frieden geschlossen wurde, begann der Frontalangriff auf die meinen mütterlichen Hörnerven.
„Alexaaah!!!“
„Spiele Last Christmas“
Gut, kann man mal hören. Zur Weihnachtszeit. Gehört ja irgendwie dazu.
Aber-nicht-zwanzig-Mal-in-der-Endlosschleife!!
Lautstark und für einen klitzekleinen Moment happy grölten die zwei nervtötenden Schwestern mit.
Bis sich der Bruder dazu gesellte.
Vom Geklapper in der Küche neugierig geworden, hatte auch mein großes Pubertier EINMAL seine Höhle verlassen, um zumindest partiell, minutenweise, an der Gemeinschafts-Aktion teilzuhaben.
Während jener kurzen (seeehr kurzen!) Phase entstand übrigens das Beitragsbild!
Sieht es nicht wunderschön und überaus reizend aus?