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Lächeln und winken Was passieren kann, wenn wir Kinder vergleichen

Lächeln und winken: Deine Schwester ist besser
© laecheln-und-winken.com
„Du bist gut. Aber deine Schwester ist besser.“ Schon lustig, wie überzeugt man oft als Erwachsener davon ist, dass man alles verletzende aus der Kindheit längst abgeschüttelt, alle Gemeinheiten verziehen und Ungerechtigkeiten verarbeitet hat. Und dann fällt irgendwo ein Satz …

… und plötzlich klatschen Wellen aus kindlichen Emotionen über einem zusammen, so sehr, dass man kurz stehen bleiben muss, ganz egal wo man gerade ist, um zu atmen. Einfach nur zu atmen. Und zurückzufinden ins Hier und Jetzt, weil man ja KEIN verletztes Kind mehr ist, sondern schon groß und da doch drübersteht. Eigentlich. Aber manchmal braucht es einen Moment. Bei mir hat es letztens vielleicht sogar einen Moment länger gedauert, wieder ganz klar zu sein, denn es traf mich völlig überraschend, während ich in einer Kassenschlange wartete und Kommentare unter einem Video las, dass ich kurz zuvor gepostet hatte. „Du bist gut. Deine Schwester ist besser!“ schrieb eine Followerin … garniert mit Lach-Smileys. Ich wusste, sie meinte es null böse. Sie meinte auch nicht mich persönlich, sondern meine „Performance“. Dass war mir klar. Aber sie traf mich damit so hart, dass ich sicherlich hörbar die Luft durch die Zähne einsog, weil es mich so verletzte. Also … nicht der Kommentar an sich, aber die Erinnerung daran, genau diese Worte so, so oft in meiner Kindheit gehört zu haben.

Wir Eltern meinen es nicht böse, aber …

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