Es sind diese Momente, in denen ich Angst bekomme und das Gefühl habe, meinen Mutterinstinkt zu verlieren.
Was fehlt Dir denn??
Schon als unser Fips noch ganz klein war, hat es mich jedes Mal in leichte Panik versetzt, wenn er plötzlich Fieber hatte. Auch wenn es nicht allzu häufig vorkam (oder vielleicht gerade deswegen): Ich konnte nur schwer damit umgehen, mein Kind so schwach und hilflos zu sehen. Gerade wenn das Fieber abends kam. Ich fühlte mich in diesen Momenten dann selbst ganz hilflos und irgendwie überfordert mit der Situation. Schließlich kann mir so ein kleines Würmchen ja nicht sagen oder zeigen, was ihm fehlt, was ihm wehtut. Ich hatte einfach Angst, etwas Falsches zu tun. Ich hatte Angst um mein Kind. Dieses Gefühl ist bis heute geblieben. Damals freute ich mich schon auf die Zeit, wenn der kleine Fips größer würde und ich ihn einfach fragen könnte, was ihm wehtut. So könnte ich ihm schließlich viel besser helfen. Dachte ich zumindest. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich nicht, dass sich an der Situation in absehbarer Zeit erstmal nicht viel ändern würde. Auch heute noch ist es eine wahre Herausforderung, zu erkennen, was unserem Fips fehlt.
Und ich rede jetzt nicht von einer starken Erkältung mit Husten, Schnupfen und leichtem Fieber.
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Geht es Dir auch so: Dein Kind hat glasige Augen, ist schlapp und erschöpft, das Fieberthermometer bestätigt Deinen Verdacht, und bei Dir läuten die Alarmglocken? Mir geht es zumindest so, wenn unser Fips hohes Fieber hat. Ja, selbst heute noch – mit seinen 4 ½ Jahren.