Mir war klar: Baby Nummer 2 sollte anders zur Welt kommen. Auf das erste Baby hatte ich mich mit Büchern und den Vorsorgeuntersuchungen vorbereitet. Nun wollte ich zusätzlich einen Hypnobirthing-Kurs besuchen, um mich auch mental noch besser auf die Geburt vorzubereiten. Denn ich wollte eine Wassergeburt in der Küche.
Hypnobirthing als Vorbereitung auf meine Hausgeburt
Wir wohnten zu dem Zeitpunkt in Berlin, so dass die Auswahl an Kursen relativ groß war. Wir entschieden uns letztendlich für einen Kurs in der Nähe unserer Wohnung. Er hatte vier Einheiten, von denen wir aber nur drei besuchten, weil danach unser Baby schon auf der Welt war.
Im Kurs machten wir verschiedene Meditationsübungen, in denen wir uns mit alten Ängsten und Vorstellungen auseinandersetzten. Wir übten aber auch, wie wir uns als Paar gegenseitig unterstützen könnten. Dabei ging es darum, gewisse Berührungen und Sätze im Unterbewusstsein einzuspeichern, um sie bei der Geburt wieder „hervorholen“ und nutzen zu können.
So lernte ich, mit der leichten Berührung meines Mannes auf meiner Schulter sofort eine tiefe Entspannung zu verbinden. Er lernte, wie stark und umgehend er mich beeinflussen kann. Dieses Wissen ist für uns beide ausgesprochen wichtig gewesen.