Es ist nun mal so, dass es mit Teenagerkindern nicht einfach ist. Doch es ist mit ihnen auch schön. Gespräche zu führen, sich auszutauschen zuzuhören und somit am Leben eines bald Erwachsenen teilzuhaben, das ist etwas Besonderes. Dabei fühlt man sich mit genommen in die eigene Jugend. Diese Zeit an die man sich selbst noch in etlichen Momenten erinnert.
Das Leben der Kinder wird hier besonders zum Schaufenster der eigenen Kindheit und eben noch stärker, das Bild der Pubertät. Der Zeit wo man anfing sich mit Gleichaltrigen zu treffen, sozial stärker und selbstständiger zu engagieren. Jahre mit wunderbaren Erlebnissen, aber auch mit Frust und Enttäuschungen. Es ist ein Erinnern an die sorglose Jugend, zu mindestens das was man heute, Jahrzehnte danach, dafür hält. Rückwärts erscheint einem vieles golden. Darüber hinaus ist die Phase mit 14 oder 15 Jahren auch eine Zeit des Konfliktes und des Missverstehens. Uns Eltern widerfährt Ablehnung und wir erhalten Contra, dort wo wir es nicht erwarten und nicht verstehen.