Angefangen hat alles, als ich geheiratet habe. Besagte Mädels kannten sich damals noch nicht, waren aber Freundinnen von mir. So telefonierten sie sich zusammen und planten einen Junggesellinnenabschied für mich, der uns allen bis heute unvergessen ist (fragt nicht…). Die Hochzeit verging, die neu gewonnenen Freundschaften blieben. Bis heute.
Ich empfinde es als Geschenk, wenn Menschen so viele Jahre an meiner Seite bleiben. Dabei ist die Häufigkeit mit der man sich sieht oder simst eigentlich gar nicht entscheidend. Wichtig ist eher die gemeinsame Basis, die einen verbindet und über die Jahre zusammenhält. Aber was ist, wenn die sich verändert – und irgendwann auseinanderdriftet?
Aus Freundinnen werden Mütter
Als wir uns zu einer Gruppe fanden, waren wir deutlich jünger, hatten andere Interessen und vor allem: Wir hatten keine Kinder. Versteht mich nicht falsch, wir alle lieben unsere Kinder von Herzen und jedes Baby war heiß ersehnt. Ein Leben ohne die Minis? Für jede von uns unvorstellbar.
So erweiterte sich unsere Runde von Jahr zu Jahr. Aus ursprünglich fünf Freundinnen wurde über die Jahre eine Mannschaft von 14 Teammitgliedern. Zwar waren unsere Kinder (außer im Babyalter) nie körperlich bei unseren Treffen dabei, ihre Anwesenheit dominierte jedoch zusehends unsere Gespräche.
Mama & Co Wenn Freundinnen Mütter werden – und sich dabei verlieren
© Mama & Co
Ich habe eine Gruppe von Freundinnen, mit denen ich mich mehr oder weniger regelmäßig treffe. Mädelsrunde nennt sich das bei uns, obwohl wir unsere Mädchenzeit dann doch schon ein paar Jahre hinter uns gelassen haben.