
Ihr Lieben, dieses Mal möchte ich ein Vorwort sprechen.
Dieser Artikel entstand nicht mal eben so. Nicht aus einer Laune heraus. Und schon gar nicht der Mediengeilheit wegen.
Dieser Artikel enthält eine Menge Herzblut, viele immerwiederkehrende Tränen, sehr viel Schmerz und ein Stück Hoffnung.
Alle Beteiligten brauchten hierfür Wochen, damit er halbwegs ok wird, denn; perfekt kann so ein Artikel niemals sein. Dafür ist die Geschichte dahinter viel zu schlimm.
Dieser Bericht liegt uns allen so sehr am Herzen, es ist ein großes Stück Vertrauen in euch.
Und wir wollen damit helfen. Nicht nur Sina, für die es eine weitere Art der Verarbeitung war, nein auch allen Müttern und Vätern die ihr Kind verloren haben.
Die Welt ist manches Mal so ungerecht, das Schicksal einfach nur ein Arschloch und an Karma kann man an solchen Tagen einfach nicht glauben. Denn es gibt Dinge, die dürfen einfach nicht passieren!
Schon gar nicht darf es passieren, dass Eltern ihre Kinder wegen eines “kümmern wir uns später drum” beerdingen müssen.
Ich baue auf euch, dass ihr keine dummen Kommentare abgebt, ja es ist traurig, dass man so etwas schreiben muss, aber am Ende des Artikels werdet ihr verstehen.
Januar 2013.
Gerade mal 3 Jahre ist es her.
Und immer noch wie gestern.
Ich arbeitete damals am PC, nebenbei liefen die Nachrichten im Fernsehen.
Ich hörte:
Ein schrecklicher Unfall passierte in Coswig/Anh., Phillip 10 Jahre, ist beim Versuch seinen Fußball zu holen im zugefrorenen Löschteich eingebrochen und ertrank.
Coswig! – meine Heimat!
Ich wurde hellhörig.
Mir wurde schlecht. Richtig schlecht. Mein Magen drehte sich. NEIN!
Ich schaute geschockt in den Fernseher, und glaubte nicht was sie da erzählte.
“Auf dem Teich bin schon ich als Kind Schlittschuhgelaufen!” dachte ich noch.
Während des Berichtes wurde mir immer übler, ich erfuhr wessen Kind das war.
“Sina! Nein, nicht Sina´s Sohn bitte!”