Im Alter von 13 Jahren stehe ich vor einem Ehepaar mit zwei süßen Kindern. Beide im Vorschulalter. „Och, die sind aber süß. Welch schöne Locken. Und so ein tolles Lachen.“ „Die kannst du gern mal ein Wochenende haben,“ antworten mir die Eltern.
Sie sagen das nicht genervt. Aber sie klingen erschöpft. Ziemlich erschöpft. Und fügen hinzu, dass ich ihre Kinder nicht mehr süß finde, wenn ich sie 24 Stunden am Stück um mich habe.
Heute bin ich selbst Mami von zwei süßen Kindern. Und erwische mich bei einer ähnlichen Antwort. Als Freunde sagen, wie goldig sie unsere Kleinen finden. „Ihr könnt die beiden gern mal ein Wochenende ausleihen.“ Und erzähle lachend, dass mein Mann Pierre und ich uns manchmal wie das Dauerpersonal unserer Kids fühlen.
Sind eigene Kinder tatsächlich so anstrengend? War es früher einfacher eine Familie zu gründen?