Schon als Ihr ganz klein ward, lege ich Euch ein weiches, dünnes Mulltuch mit in’s Bett. Tom, für Dich ist es gar nicht so wichtig, Du schnappst Dir lieber den Affen, der ebenfalls mit im Bett liegt, denn Deine kleine Hand braucht immer etwas, was sie greifen kann zum Schlafen. Vermutlich fühlst Du Dich so erst richtig sicher, denn Du bist eher der ängstliche von Euch beiden. Anni, Du hast Dir eigentlich schon immer Dein Kuscheltuch über das Gesicht gezogen, um schnell einschlafen zu können. Mittlerweile nuckelst Du auch gerne darauf und seit heute ziehst Du es beim Krabbeln und Robben neben Dir her. Erst dachte ich, es hinge an Dir fest, doch dann sah ich, wie Deine Hand, zur Faust geballt, das Tuch nicht loslassen wollte. Immer wieder hast Du Dich aufgesetzt (das kannst Du nämlich schon seit ein paar Tagen), um den Zipfel des Tuches mit Deinem Zeigefinger zu untersuchen. Zum Glück haben wir von diesen Tüchern einige und ich hoffe sehr, dass sie lange halten werden!
Villla Kuntabunt Wie aus Krabbenkäfern Krabbelkinder werden
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Ihr kleinen Zauberwesen, Ihr kostet mich einige Nerven und jede Menge Schlaf, aber zugleich erfüllt Ihr mich mit Wärme und Liebe und bringt mich jeden Tag mit irgendeiner Schandtat zum Lachen!