Die dunkle Jahreszeit. Die ungewisse Zukunft. Corona rund um die Uhr. Die Sorge, den Job zu verlieren oder die Angst davor, Beruf, Kindererziehung und Haushalt nicht mehr zu managen. Momentan fühlen sich viele Eltern erschöpft. Eltern von jungen Kindern fühlen sich oft gleichzeitig unter- und überfordert. Wie können wir helfen? Ich verrate euch, was besser ankommt, als zig Ratschläge.
Sabine bekommt nach einem dreijährigen Rabauken Zwillinge. Ständig ist sie müde und fühlt sich überfordert. Ihr Mann ist beruflich oft auf Montage und regelmäßig 14 Tage unterwegs. Seine Eltern leben 400 Kilometer entfernt und ihre Eltern sind bereits pflegebedürftig.
Zwei Mütter aus der Nachbarschaft bekommen mit, wie es Sabine geht.
Elke fragt Sabine, wieso man nach solch einem anstrengenden Erstgeboren so schnell wieder schwanger werden muss. Sie fügt hinzu, dass es nichtmal einen Vater gibt, der Zeit hat. „Besser durchgreifen“ gibt sie Sabine später vor dem Lieblingsbäcker mit auf den Weg. Immerhin hat sie mitbekommen, wie Sabines Zwerg sich auf dem Boden gewälzt und lautstark verkündet hat, dass er noch einen Donut mit Schokolade möchte.
Nadine schaut ebenfalls hin. Sie nimmt Sabines dunkle Augenringe wahr.