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Mama steht Kopf Wie es social media (manchmal) schafft, dass ICH mich als schlechte Mutter fühle!

Mama steht Kopf: Wie es social media (manchmal) schafft, dass ICH mich als schlechte Mutter fühle!
© Mama steht Kopf
Es ist also ein Jahreszeiten-Tisch, der mich aus der Contenance wirft. Vielmehr ein Foto davon. Denn während Andere offensichtlich Kerzen auf hübsch hergerichteten Tischen entzünden, liege ICH noch faul im Bett. Während die frische Kürbissuppe auf dem Herd brodelt, machen sich meine Kinder selbst Tassen-Kuchen. Und während working mums an ihrer work-life-balance arbeiten, bin ich auf der Suche.

Warum passt zu mir eigentlich kein Hashtag?

Denn bei mir ist gerade gar nichts in der „#balance“. Rein gar nichts!

Denn ich bin die Mutter, die am Abendbrottisch vor der gesamten Familie urplötzlich in Tränen ausbricht, weil schwere Entscheidungen auf sie warten – und sie sich nicht traut, von etwas zu lassen, das sie schon lange Zeit gedanklich abgehakt hat.

Eine Entscheidung, die alles auf Null zurücksetzen wird – und dämliche Hashtags unpassend macht.

Ich bin die Mutter, die nicht weiß, wo und wie künftig das „#work“ zusammen mit dem „#life“ und der „#happyfamiliy“ vereinbart werden soll.

Die einfach nur schreiben möchte (endlich das/ein Buch!!!) – und alles Andere wird neu finden müssen!

Es folgen Rezepte – und diese dümmlichen Farbkonzepte.

Und ich fühle mich wieder unfähig.

Warum gelingt es mir nicht, das komplette Haus nur in grau und rosa zu halten!? Muss offenbar ein Fehler im System bei mir sein.

Oder sind die Fotos etwa alle fake, reine Show – und spiegeln nur Eckchen in einer sonst bunt- durcheinander-gewirbelten Bude wieder?

Bin nur ICH zu blöd für Interior und Farbkonzepte in einem Haushalt mit fünf Menschen unterschiedlichsten Alters und Interessen?

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