Irgendwann dieser Tage erreichte ich einen Zustand der völligen inneren Aufgabe. Na und, dachte ich plötzlich. Dann bleiben die Kinder eben bis August noch zu Hause. Was soll sein? Wir werden uns hier schon arrangieren allesamt und es macht mir auch gar nichts mehr aus, dass die Kinder jeden Tag wie ein Wirbelsturm durch das Haus fegen und am Abend selten vor 22 Uhr Ruhe ist.
Ich werde ab jetzt einfach jeden Tag nehmen wie er kommt und alles nur noch auf mich zukommen lassen. Carpe Diem mal anders, nämlich im Rhythmus der Kinder.
In dieser Stimmung begann ich täglich mit dem kleinsten Kind zu basteln. Keine riesigen und aufwendigen Dinge, aber immer etwas kleines und schönes fürs Gemüt. Wir stellten schon Salzteiganhänger mit Blumen her, bemalten Vogelhäuser, strichen den Zaun und bastelten in einem Anfall von völliger Selbstaufgabe aus alten Klopapierrollen Vogelfutterrollen für unseren Garten.