Kinder: Als Lehrerin in Teilzeit bin ich nachmittags meist zu Hause bei meinen Kindern. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich pausenlos mit ihnen beschäftige. Ich hole sie normalerweise um 13 Uhr aus Kindergarten und Schule ab, dann mache ich einen kleinen Snack, meist Brot, mal ein Spiegelei oder Milchreis. An zwei Tagen in der Woche haben die Kinder Sport. Mal fahre ich mit ihnen, mal fahren sie mit Opa oder einer anderen Mutter aus der Gruppe. An einem weiteren Nachmittag machen wir gern Verabredungen aus, je nachdem ob ich Zeit habe, kommen die Müttern mit oder bringen die Kinder bloß vorbei.
Die restlichen zwei Tage über sind wir einfach zu Hause. Ich bin zwar da, habe aber meist Klassenarbeiten zu korrigieren, Wäsche zu machen oder Fotos zu sortieren. Die Kinder wissen das und in den allermeisten Fällen klappt es gut. Ich habe riesiges Glück, dass meine Kinder sich meist gut miteinander (oder auch mal jeder für sich) beschäftigen können, so wurschteln wir an diesen Nachmittagen alle nebeneinander her – ich bin da, wenn sich jemand weh tut, wenn mal richtig heftig gestritten wird oder wenn ein Spielzeug oben aus dem Regal heruntergeholt werden soll. Sie selbst sind dafür verantwortlich eine Beschäftigung zu finden, Saft aufzuwischen, der umgekippt ist oder sich Obst als Snack zu holen. Ein schlechtes Gewissen habe ich deswegen nicht. Im Gegenteil: Ich bin ein großer Fan davon, dass Kinder sich mal langweilen, weil daraus oft die tollsten Ideen entstehen.
Was für mich – der Mami DIY Blog Wie wir unseren Alltag organisieren

© Claudia Schaumann
In letzter Zeit habe ich viele Mails und Kommentare von Leserinnen bekommen, die gern wissen wollen, wie wir unseren Alltag organisieren mit drei (bald vier) Kindern, zwei Jobs, einem Haus und einem Blog. Also gibts hier heute ein paar Einblicke in unser alltägliches Dies und Das…