Ich habe Angst.
Will nicht, dass irgendetwas, ein verkacktes und beschissenes Virus unsere kleine Familie zerstören könnte! Ich fürchte um die meine Gesundheit und die meiner Lieben (und die ein paar anderer Menschen auch noch).
Schon lange vor Corona hatte ich wahnsinnige Angst vor der Situation, einmal als Mama schwer krank zu werden und lange vor den Enkelkindern (oder gar dem Abitur!!!) gehen zu müssen.
Diese Angst begleitet mich ständig – ich blende nur geschickt aus.
Denn welche Spiele das Leben mit uns zu spielen vermag, weiß nur „es“ (was auch immer das ist) selbst.
Ich sah erst kürzlich eine liebe Blogger-Kollegin für immer gehen. Zurück bleiben Mann und fünf (!) kleine Kinder!
Woran also glauben? Worauf hoffen und warten?
Es gibt nichts „zu warten“!!!
Und eben weil es nichts zu warten gibt, stehe ich immer wieder auf.
Jeden einzelnen Morgen!
Auch in dieser wundersamen Zeit! Und es gelingt mir sogar, mich zu freuen und zu lachen! Über klitze-winzige Kleinigkeiten. Glücksmomente zu schätzen – innerhalb sonst so trister, dunkler Wintertage!
Dazu brauche ich meistens nur in die Gesichter der eigenen Kinder zu blicken. Deren Haare riechen und streicheln – und den großen Sohn, der mir mittlerweile bis zur Nasenspitze reicht, drücken!