Camping Marina di Venezia: Urlaub mit Kleinkindern in Venedig | Eltern.de

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Camping Marina di Venezia Urlaub mit Kleinkindern in Venedig

Der Campingplatz Marina di Venezia ist groß, aber auch gut organisiert. Die Auswahl an Aktivitäten kann eine Familie locker zwei Wochen beschäftigen. Es gibt eine Fußgängerzone mit Geschäften und Restaurants und das Meer ist fußläufig in drei Minuten zu erreichen. Wir haben unseren Aufenthalt dort sehr genossen. Hier kommen einige Eindrücke unserer Woche an der Adria.

Biona Schütt

von Biona Schütt

Nicht zu verwechseln mit "Mestre". Den Bahnhof gibt es auch. Aber dann ist man nicht über die lange Brücke gefahren und konnte das glitzernde Meer nicht aus dem Zug heraus bewundern. Hier kommen wir an und beginnen unsere Stadtbesichtigung. — St. Lucia - Der Bahnhof in Venedig
Nicht zu verwechseln mit "Mestre". Den Bahnhof gibt es auch. Aber dann ist man nicht über die lange Brücke gefahren und konnte das glitzernde Meer nicht aus dem Zug heraus bewundern. Hier kommen wir an und beginnen unsere Stadtbesichtigung.

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Nicht zu verwechseln mit "Mestre". Den Bahnhof gibt es auch. Aber dann ist man nicht über die lange Brücke gefahren und konnte das glitzernde Meer nicht aus dem Zug heraus bewundern. Hier kommen wir an und beginnen unsere Stadtbesichtigung.

Mit der Tageskarte (20 Euro/Person) standen uns alle Vaporettos zur Verfügung. So konnten wir die Stadt zu Fuß und zu Wasser erkunden. Eine Fahrt mit der Linie 1 durch den Canal Grande gab einen guten Überblick über die Stadt.

Sie fahren überall - schöne Gondeln mit goldverziertem schwarzen Samt. Oft im Entenmarsch hintereinander durch die Kanäle. Ab und zu schmettert auch ein Gondolieri lauthals eine Arie. So stellt man sich Venedig vor. Kostenpunkt einer Gondelfahrt 80 - 100 Euro.

An einigen Stellen am Canal Grande wird nur das Übersetzen ans andere Ufer in einer Gondel angeboten. Die Überfahrt dauert eine Minute, kostet aber auch nur zwei Euro pro Person. So sind wir zumindest auch mal Gondel gefahren.

Ohne dieses Armband geht es nicht. Jeder Besucher des Campingplatzes erhält eins, um ungefragt die Poollandschaft und den Strand benutzen zu können. Meiner Tochter gefällt es sehr gut. Es sieht so aus wie eins der Bänder, die mein Mann von Festivalbesuchen mitbringt.

... haben wir gemacht. Denn uns gefällt es hier richtig gut. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel und wenn es zu heiß wird, kühlt uns die Klimaanlage im Mobilheim.

Klein aber fein unsere Küche. Hier wurde so manches Pasta-Gericht gezaubert oder eben die fehlenden Pommes zum gegrillten Fleisch.

Eins von vielen kostenpflichtigen Angeboten für Kinder. Von Hüpfburg über Hochseilgarten, Minigolf bis zum GoKart - Kinder kommen hier voll auf ihre Kosten, solange die Eltern bereit sind, diese Aktivitäten extra zu zahlen. Es gibt auch die Möglichkeit zu reiten oder zu tauchen.

Langeweile konnte hier nicht aufkommen. Wassersprühende Delfine und Schildkröten, kleine und große Rutschen - alles probierten wir aus. Aber auch einfach vom Beckenrand springen mit unzähligen Wiederholungen machte große Freude.

Warum Achtung? Na, weil der große Eimer unter dem Seepferdchen langsam mit Wasser voll läuft und sich dann über alle Wasser-Kletterer ergießt. Ein riesen Spaß zumindest für unsere Große. Der Kleine wollte da noch nicht drauf.

Auch Sportschwimmer kamen auf ihre Kosten und konnten hier eine Bahn nach der anderen ziehen. Dieses Becken ist noch bis spät in die Nacht offen und an speziellen Abenden mit Musik beschallt. Schwimmen zu Musik im Mondschein kann ich nur empfehlen.

Wer bezahlt, braucht keinen Sonnenschirm schleppen. In Reih und Glied stehen hier Sonnenliegen mit Sonnenschirm bereit. Die erste Reihe kostet allerdings mehr. Sonst 10 Euro/Tag. War es uns nicht wert, denn zwei Kleinkinder am Wasser kann man nicht einen Moment aus den Augen lassen.

Wir haben die verschiedensten Sandburgen kreiert. Mal spitz und hoch, mal flach und verschachtelt. Besonders schön, wenn man sie am Ende noch mit den herumliegenden Muscheln verziert.

Bei jedem Strandbesuch musste ein Sand-Engel her. Meine Tochter ruderte fleißig mit den Armen und Beinen und bestaunte ihren schönen Körperabdruck jedesmal.

Lang war der Weg nun wirklich nicht zum Strand, aber bei der Hitze ist ein Bollerwagen, der alles trägt, eine echte Erleichterung.

Hier muss keiner hinten im Boot sitzen und sich langweilen. Raus aufs Meer und dann immer wieder die Rutsche runter. Für unsere Nichtschwimmer-Kinder leider noch keine Option, aber beim nächsten Mal bestimmt.

Unsere Kinder fuhren sowieso den ganzen Tag Rad, wenn sie nicht grad schwammen. Ein kleiner Ausflug mit Rad tat in der Hitze tatsächlich gut, da der Fahrtwind so angenehm war. Und schneller zum Strand und wieder zurück geht es auch. Die vielen kleinen Wege auf dem Campingplatz waren für Kleinkinder eine ideale Fahrbahn, denn hier fuhren kaum Autos und wenn dann im Schritt-Tempo.

Mitten auf dem Campingplatz befindet sich diese kleine Fußgängerzone, die direkt vor der Bühne der allabendlichen Vorstellungen endete. Links und rechts befanden sich Geschäfte, ein Supermarkt, aber auch Marktstände mit frischem Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch.

Fußball-Trikots sind auf Campingplätzen sehr angesagt, wie ich feststellen dürfte. Trotz tägliche Handwäsche des Lieblings-Shirts war es einfach nicht mehr weiß zu kriegen. Wassermelone und Eisflecken taten ihr übriges. Also musste ein neues her und welches war für Bela gleich klar: Torwart! Buffon begleitet uns auch jetzt noch fast täglich.

Unsere Woche ging schnell vorbei. Mit Sack und Pack steigen wir wieder in den Nachtzug ein und freuen uns nach einem langen Tag auf die gemütliche Fahrt durch die Nacht. Beim Verlassen Venedigs, genießen wir noch mal die Fahrt über die lange Brücke mit Blick links und rechts aufs Meer.

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