Deutscher Pfarrer hilft Straßenkindern und Jugendlichen in Bolivien
Pfarrer Josef M. Neuenhofer, Gründer der Stiftung ARCO IRIS (Regenbogenstiftung) engagiert sich seit vielen Jahren für Familien, Straßenkinder und Jugendliche in La Paz.
In Bolivien leben zwei Drittel der Bevölkerung unter der Armutsgrenze, besonders hart sind die Kinder betroffen: Bolivien hat offiziell 35000 Straßenkinder zu verzeichnen. Im eigenen Land werden sie als "Wegwerfkinder" betitelt - ihr Leben ist geprägt von Verwahrlosung, Krankheiten und Schutzlosigkeit; es gibt keine Kanalisation und kein sauberes Trinkwasser.
Ziel der Stiftung ist, die akuten Folgen der Armut zu bekämpfen und den Familien, Kindern und Jugendlichen eine Perspektive für die Zukunft zu geben.
Erste Erfolge, wenn auch nur kleine Schritte, sind bereits geschaffen: so unter anderem - mobiler Sozialdienst und Familienbetreuung, Wohnheime, ausgebaute medizinische Versorgung, Schulprojekte und Alphabetisierungsprogramme.
Gemeinsam mit zahlreichen tatkräftigen Mitarbeitern/innen wurde bereits vielen Menschen auf die Sprünge in ein besseres Leben geholfen. Aber, sagt Pfarrer Neuenhofer, im Rahmen Boliviens ist kein struktureller Wandel erfolgt, "dafür bin ich zu klein".
Die Arbeits-Projekte der ARCO IRIS in Bolivien finden großen Anklang und werden zu 90 Prozent durch Spendengelder des Münchner Vereins Kinderhilfe La Paz e. V. unterstützt und finanziert.
Weitere Informationen unter www.kinderhilfe-lapaz.de