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Die wichtigsten Prüfzeichen für Spielzeug

Das TÜVProof-Zeichen "Sicherheits- und schadstoffgeprüft"

Ein solches Produkt muss nicht nur den Normen der EU Spielzeugrichtlinie DIN EN 71 entsprechen, sondern auch den TÜV-Test auf Schadstoffe, für die noch keine Grenzwerte festgelegt wurden, bestehen - etwa Holzschutzmittel, Nickel und Azo-Farbstoffe.

Das GS-Zeichen

Der Hersteller hat für das Zeichen "Geprüfte Sicherheit" freiwillig ein unabhängiges Institut (etwa den TÜV) damit beauftragt, die Sicherheit zu überprüfen. Es bestätigt, dass der Hersteller die Richtlinien zu Schadstoffen und zur Sicherheit (möglichst geringe Verletzungsgefahr durch Ecken, Kanten und Kleinteilen) eingehalten hat.

Das LGA-Qualitätszertifikat

Schwerpunkte beim LGA-Qualitätszertifikat sind Sicherheitsprüfungen nach der EG-Richtlinie (88/378/EWG), den ASTM-Bestimmungen, dem Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz (LMBG). Die Spielwaren werden unter anderem auf Belastbarkeit, Entflammbarkeit, Schadstoffgehalt und Reinigungsfähigkeit geprüft.

Öko-Tex Standard 100

Dieses Siegel bescheinigt Textilprodukten, also auch Stoff-Spielzeugen die gesundheitliche Unbedenklichkeit. Die unabhängigen Institute der "Öko-Tex Gemeinschaft" prüfen, ob die Textilien frei von krebserzeugenden und allergisierenden Stoffen sind.

Das CE-Zeichen

Alle in Deutschland verkäuflichen Spielwaren müssen mit diesem Zeichen versehen sein. Damit übernimmt der Hersteller die Verantwortung dafür, dass sein Produkt die Mindestanforderungen der EU-Richtlinien beziehungsweise der deutschen Gesetze erfüllt. Aber: Das Gesetz regelt noch nicht alle Inhaltsstoffe, daher sagt das Zeichen über Schadstoffbelastungen wenig aus. Ist jedoch nicht einmal das CE-Zeichen vorhanden, ist vom Kauf des Spielzeugs dringend abzuraten!

Das "Spiel gut"-Zeichen

Mit diesem Zeichen wird der Spielwert von einem unabhängigen Ausschuss nach pädagogischen Kriterien beurteilt. Doch auch Design, Sicherheit, Haltbarkeit sowie Material und Umweltverträglichkeit werden getestet, allerdings sind die gesundheitlichen und ökologischen Kriterien nicht sehr streng.

Das "fair spielt"-Zeichen

Zwar gibt es noch kein eigenes Gütesiegel für fair produzierte Sielsachen, doch die Aktion "fair spielt" setzt sich für die Beachtung der Menschenrechte während der Spielzeugherstellung ein. Träger sind das Bischöfliche Hilfswerk Misereor, die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands, die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, das Nürnberger Bündnis "Fair Toys" und die Werkstatt Ökonomie (Koordination). Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholischer Familienbildungsstätten unterstützt die Aktion. Auf ihrer Webseite kann man nachlesen, welche Firmen ihre Produkte in Billiglohnländern produzieren lassen.

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