FamilienlebenSpielplätze auf der ganzen Welt: So sehen sie aus
Von Rutsche bis Riesenrad bekommen Kinder weltweit einiges geboten auf Spielplätzen, manchmal auch Unzumutbares. Fotograf und Papa Simon Koy hat Beispiele von Peru bis China gesammelt.

Schaukeln international. Das Bild deutscher Spielplätze ist geprägt von Sandkästen und Klettergerüsten aus Holz. In anderen Ländern sieht das ganz anders aus: Es gibt welche mit Böden aus Kunststoffmatten, Fitnessgeräten für die Eltern und welche, die Eintritt kosten. Simon Koy hat die unterschiedlichsten Spielplätze durch die Brille eines Papas betrachtet – und durch die Linse seiner Kamera festgehalten.

Traumhaus am Strand von Thailand
Endlich mal genug Sand! Unter Pandanen und Kasuarinen-Kiefern spielen die Kinder der Badegäste auf der Insel Koh Lanta. Wer die Seilleiter bis nach oben schafft, der kann dann auch auf den Baum weiterklettern.

Trompeten in China
Der weiße Elefant steht in einem Hüpfburg-Park in Nanjing. Er ist zwar etwas schmutzig, aber wann ist Weiß das mal nicht? Es zeigt nur, wie viel Spaß er schon gebracht hat.

Aufs Tor in Abu Dhabi
Spielplätze an der frischen Luft sind rar in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Weil: zu heiß. Austoben geht besser in der klimatisierten Mall. Die Papas haben jedenfalls viel Spaß beim Airhockey.

Stapellauf in Bayern
Ein riesiges Holzschiff will geentert werden an der südlichen Seepromenade in Starnberg. Dafür gibt es Seile, Rampen, Leitern – und für die Kleinen ein Mäuseschlupfloch. Und ein rotes Beiboot mit Bullauge und Minirutsche.

Platznot in Armenien
Kinder spielen doch immer auf dem Gehweg? Die Kurstadt Diljan bekam neue Spielplätze, für die alten Geräte fand sich ein Plätzchen an der Vorortstraße. Immerhin nicht viel befahren.

Strandwippe in Peru
Ins Fischerdorf El Ñuro an der Panamericana (Km 1146) kommen nur Surfer und Meeresschildkröten. An Spielplätze hat noch niemand gedacht. Macht nichts! Legen wir halt ’ne Planke auf den Wellenbrecher.

Riesenspaß auf Kuba
Ein so toller Spielplatz so leer? Das Kinderriesenrad in Havanna und die Klettergeräte kosten leider Eintritt, also sind sie verwaist.

Teatime in Malaysia
Auf 1500 Metern ist es zwischen den Teeplantagen und Erdbeerfeldern der Cameron Highlands mitunter ganz schön kalt. Aber man kann ja in die Teekanne flüchten.

Unter Strom in Japan
Die Rutsche bei einem Markplatz in Kyoto ist schön flach. Da schaffen auch Anfänger, entgegen der Rutschrichtung hochzulaufen. Macht hier bloß niemand.

Kunstrasen in Ecuador
An Schönwettertagen sieht man die Anden. Baños liegt in einem Tal am Fuß des Vulkans Tungurahua. Etwas eng hier, deswegen ist auf dem Spielplatz alles übereinandergestapelt.

Perismus in Malaysia
Schaukel, Rutsche, Wackeltiere. Ob das reicht, um Kinder aus dem 20. Stock der Wohntürme von Kuala Lumpur zu locken?