Finanzen16 Spar-Tipps für Familien
Knapp bei Kasse? Das kennen die meisten Familien, egal ob kleine oder große Kinder im Haushalt leben. Du möchtest gute Tipps und Tricks rund ums Sparen im Alltag wissen? Dann klick dich gerne durch unsere Bildergalerie …

Ein LKW voller Windeln
Vor allem Windeln hauen bei vielen Eltern ziemlich ins Budget. Um zumindest etwas günstiger beim Kauf wegzukommen, gibt es den Mobilen Windelshop. Das ist ein LKW, der in ganz Deutschland unterwegs ist und von der Ladenfläche weg Windeln gut und günstig verkauft. Die guten Preise entstehen dadurch, dass die Windeln aus zweiter Wahl aus deutscher Produktion sind und kleine Schönheitsfehler aufweisen.
Ansonsten lohnen sich auch Vorteilsprogramme, zum Beispiel von Pampers oder verschiedenen Drogerie-Ketten. Online anmelden und Coupons und Warenproben nach Hause geschickt bekommen. Manche Gutscheine haben sogar einen Wert von rund 20 Euro. Es kann sich also lohnen! Kleiner Extra-Tipp: Melden sich beide Elternteile an, bekommt ihr natürlich auch doppelt so viele Coupons und könnt noch mehr sparen.

Streaming-Kosten teilen
Guckst du gerne Filme oder hörst viel Musik über Streamingdienste? Dann teile dir doch die Kosten für die Anbieter mit Freunden oder Familie. Viele Anbieter bieten ein sogenanntes Account Sharing an: Dabei seid ihr Teil einer Nutzer-Familie, aber jeder behält seinen eigenen Account – nur die Kosten werden geteilt.
DVDs, Bücher, CDs und Co. lassen sich übrigens auch gut über Tauschbörsen auswechseln. Das Prinzip: Du bietest Dinge von dir an, die du nicht mehr brauchst und bekommst in der Regel Punkte dafür. Die kannst du dann für andere angebotene Artikel eintauschen. Ein Beispiel dafür ist Tauschticket. Es gibt aber noch viele weitere.

Leih dir was!
Muss es immer neu gekauft sein? Nö! Eltern können zahlreiche Dinge auch einfach ausleihen. Das kann mitunter deutlich billiger sein und nachhaltiger ist es meistens auch:
- Baby- und Kinderkleidung – beispielsweise bei Kilenda oder Tchibo
- LEGO-Bausätze
- Spielzeug – beispielsweise bei Meine Spielzeugkiste
- Baby- und Kindermöbel – beispielsweise bei Mietmeile, minino-online, freuki und Co.
- Milchpumpen kannst du dir häufig in der nächsten Apotheke ausleihen
Klar, gibt es eine Vielzahl an anderer Leih-Plattformen. Häufig wird man auch bei Nachbarschaftsdiensten wie Nebenan fündig oder kann sonst dort ein eigenes Suchinserat einstellen.
Neben Leihartikel ist es auch immer sinnvoll Second Hand zu kaufen. Das geht gut in Läden in deiner Nähe oder online bei beispielsweise Mamikreisel oder
Netflea.

Shoppen in Online-Clubs
Kinder brauchen Kleidung. Meistens auch in sehr regelmäßigen Abständen, wenn sie mal wieder einen großen Schub gemacht haben. Am kostengünstigsten und nachhaltigsten sind natürlich Second Hand-Klamotten. Möchtest du aber doch ab und an lieber neue Kleidung kaufen und trotzdem dabei sparen, lohnen sich Online-Shoppingclubs wie Limango oder Brands4Friends. Dort findest du Baby- und Kinderausstattung mit manchmal bis zu 85 Prozent Rabatt. Meistens handelt es sich bei den Artikeln um Ware der letzten Kollektion, Saisonware oder Überschüsse.

Deckel drauf!
Kleiner Spartrick: Beim Kochen immer einen Deckel drauf. Im Vergleich zum Kochen ohne Deckel spart es rund 20 Prozent Energie.

Essen günstig kaufen
Mit der App "Too Good To Go" kannst du dir Lebensmittel und Mahlzeiten zum Beispiel von Supermärkten, Bio-Läden, Restaurants, Bäckerein und Co. sehr günstig kaufen, die sonst entsorgt worden wären. Auch generell ist es sinnvoll lieber in Discountern einkaufen zu gehen als in den teureren Supermärkten. Greif auch lieber mal nach unten ins Regal, da stehen meistens die günstigeren Lebensmittel.

Listen sind dein neuer bester Freund!
Nicht mit vollem Magen einkaufen gehen, ist ein typischer Spar-Trick. Aber auch ein Kochplan für die gesamte Woche, hilft dir, beim Einkaufen nicht zu unnötigen Dingen zu greifen – und du sparst auch noch Zeit, da du genau weißt, was du brauchst.
Auch ein Haushaltsbuch zu führen, ist wichtig, um einen guten Überblick über deine Finanzen zu bekommen. So siehst du zum Beispiel, wie viel Geld du für unnütze Dinge ausgibst. Ist es dir zu anstrengend, ständig ein Buch griffbereit zu haben, kannst du stattdessen auch eine Haushaltsapp nehmen.

Sprudeln statt schleppen
Rund 190 Euro sparen Familien im Jahr, die anstatt Wasserkisten zu kaufen, ihr H2O selber sprudeln. Bei Wassersprudlern kostet eine Nachfüllpatrone rund acht Euro und reicht locker für sechs Wasserkisten – und das lästige Schleppen bleibt dir auch erspart.

Preise vergleichen
Achtung beim Familieneinkauf: Großpackungen im Supermarkt sind nicht unbedingt günstiger. Vergleiche lieber die Preise einmal mehr. Die Liter- und Kilopreise stehen übrigens ganz unten auf dem Preisschild drauf. Du musst also noch nicht mal selber rechnen.

Benutze deine Wasserkocher!
Rund 40 Prozent Strom kannst du sparen, wenn du das Nudelwasser im Wasserkocher erhitzt und dann in den Topf kippst, anstatt es einfach nur im Topf zu erhitzen. Geht natürlich auch, wenn du etwas anderes als Nudeln kochst. Und nicht vergessen: Deckel auf den Topf!

Newsletter abbestellen
Bei den meisten Mamis und Papis werden die E-Mail-Postfächer jeden Morgen mit Newslettern überschwemmt. Am besten bestellst du alle ab, die dich zum Kaufen anregen. So kommst du gar nicht erst in Versuchung, doch das süße Sommerkleid zu bestellen, das deine Tochter eigentlich gar nicht braucht.

Bei Medikamenten sparen
Nimmst du regelmäßig verschreibungspflichtige Medikamente, kann es sinnvoll sein, dir gleich eine größere Packung geben zu lassen. Denn für Medikamente auf Rezept zahlt man jedes Mal zwischen fünf und zehn Euro Eigenanteil. Eine größere Packung reicht länger und du zahlst seltener deinen Eigenanteil.

Clever tanken
Fährst du viel Auto, ist es sinnvoll immer mal wieder die Benzinpreise zu vergleichen. Das kannst du online einsehen oder du lädst dir eine App wie Clever Tanken, ADAC Spritpreise oder Mehr Tanken dafür runter.

Mindesthaltbarkeitsdatum
Kleinvieh macht auch Mist – und immer mal wieder kleine Summen sparen, hilft auch. Deswegen: Schmeiß keine Lebensmittel weg, nur weil das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Vor allem Milchprodukte sind teilweise über einen Monat länger haltbar. Lieber einmal probieren und dann kannst du es immer noch in die Tonne wandern lassen.

Mitfahrer lassen den Geldbeutel klingeln
Klar, wenn du mit der ganzen Familie unterwegs bist, ist das Auto meistens voll. Fährst du aber eine längere Strecke mal nur zu zweit, kann es sich lohnen, Mitfahrer mitzunehmen. Es gibt verschiedene Anbieter wie Blablacar und Mifaz, die zwischen dir und den Mitfahrern vermitteln – und das für dich komplett kostenlos und versichert.
Auch eine Fahrgemeinschaft zur Arbeit kann richtig Geld sparen. Eine Beispielrechnung: Bei 15 Kilometer Weg, rund neun Liter Verbrauch auf 100 Kilometer und drei Personen spart eine Fahrgemeinschaft pro Jahr rund 500 Euro allein an Benzin.

Einfach mal das Haus tauschen
Ein Hotelurlaub mit der ganzen Familie geht ganz schön ins Geld. Wer bei der Urlaubskasse etwas sparen möchte, kann mit einer anderen Familie einfach das Haus tauschen – weltweit. Das spart ordentlich Geld und ermöglicht euch trotzdem einen schönen und entspannten Urlaub. Es gibt verschiedene Anbieter wie Haustauschferien oder Homeexchange.