
Zitat von
tanic
Liebe Leser(innen)!
Befinde mich momentan in einem argen Gewissenskonflikt!
Sehr kurzfristig (bereits nächsten Monat) würde ich die Chance haben, eine Umschulung, die in Vollzeit ausgeübt wird, zu machen.
Hierzu müsste ich meinen 1,5 jährigen Sohn täglich (also 5 mal die Woche) 10 Stunden fremdbetreuen lassen.
Die horrende Stundenzahl ensteht wohlgemerkt durch einen 8-Stunden-Ausbildungstag zuzüglich der Fahrtwege.
Wahrscheinlich eher bei einer Tagesmutter, weil ein Krippenplatz aufgrund der kurzen Zeit kaum organisierbar sein wird.
Mein Mutterherz ist unglaublich hin und hergerissen:
Einerseits durch das Bestreben meinen Sohn auch in Zukunft sozial absichern zu können
(eine gute Ausbildung erhöht hierbei natürlich die Chancen).
Andererseits die erdrückende Angst, meinem Kleinod zu schaden.
Wir haben ja keine Möglichkeit ihn langsam auf diese Veränderung vorzubereiten.
Ich bin mir dessen bewusst, dass die ersten 3 Jahre sehr prägsam sind was mir die Entscheidung alles andere als leichter macht.
SOOO viele Fragen schwirren einem im Kopf herum:
Wie steht es um sein Wohl?
Kann man es einem 1,5 jährigen wirklich zumuten??
Entgleitet uns Eltern die Erziehung vollends aus den Fugen?
Es ist unser erstes und einziges Kind, also bin ich relativ unerfahren und fürchte mich immmens, eine falsche Entscheidung zu treffen.
Es wäre somit schön wenn andere mir von ihren Erfahrungen/Meinungen berichten könnten.
Viele Grüße
von einer Verzweifelten Mami