Ich weiß, es gibt ein extraforum, aber ich hätte gerne EURE meinung:
Das Problem in Kurzfassung:
Kind 1, mittlerweile 14, ist ein hochbegabtes. Das war Uns und allen anderen praktisch vom Kleinkindalter an klar, er hatte so ziemlich alle Anzeichen, die man so aus der Literatur kennt. Wir hatten auch vom Kindergartenalter an kontakt mit diversen Psychologen und anderen Fachleuten, Das Fazit war eigentlich immer : aufpassen, dass es Dem Kind gutgeht, denn er hat neben der ausgeprägten begabung im mathematischen/ sprachlichen bereich unglücklicherweise enorme Defizite im motorischen bereich und im kurzzeitgedächtnis - DER typische zerstreute Professor im Miniformat... Und man sagte uns von Anfang an, dass Kinder wie erfrüherr oder später in der Schule absacken und glück haben, wenn sie überhaupt einen Schulabschluss bekommen.
Aber er war immer ein glückliches und ausgeglichenes, in sich ruhendes Kind, gute bis sehr gute schulleistungen.
Und mit 12 kam es dann: er hat eine massive Essstörung entwickelt. Hat dramatisch abgenommen, war 6 Monate stationär in der kjp.
Das war im letzten Jahr, und mittlerweile geht es ihm besser. Er isst normal, macht einen glücklichen Eindruck, von normalen Pubertätsproblemen mal abgesehen.
ABER wir haben seitdem die Situation, vor der uns immer gewarnt wurde: die schulischen leistungengehen in den keller. Er ist in die 8. Klasse versetzt worden, aber knapp. Er tut NICHTS für die Schule, absolut nichts. Alle Lehrer sind der Ansicht, das Kind sei unterfordert und sollte auf eine hochbegabtenschule, dringend. Es gäbe auch eine in der Nähe, guter Ruf, aber er hätte dann morgens und nachmittags je eine Stunde Fahrzeit, und darauf hat er keinen Bock.
Unser Sohn ist mit der jetzigen Situation durchaus zufrieden. Er hat jede menge Freizeit, da er ja nix für die Schule macht. Sollte die Versetzung ernsthaft in frage stehen, so würde er nächstes Jahr halt etwas mehr arbeiten. E mag sein Gymnasium, ist dort auch Schulsprecher, findet die Lehrer nett - kurz: ER ist zufrieden.
So, und was jetzt tun? Wir wollen in erster Linie, dass das Kind glücklich ist. Er wäre vor zwei Jahren fast an seiner Magersucht gestorben, und wir wollen ihn vor jedem überzogenen Druck bewahren. Anderseits sehen wir natürlich auch das Problem, das die Lehrer haben und na klar ist es eine Schande, dass ein so intelligentes kind am Ende vielleicht am Schulsystem scheitert...
Tipps erbeten!!
Danke!!!