Und einige machen es wahrscheinlich nie. Ich finde die Erwartung schon hoch, aber nicht unmöglich. Kopfrechnen übt man nebenbei, lesen abends usw.
Nee, das kann ich nicht nachvollziehen. Ich würde mir ein Loch ins Knie freuen, wenn ich so eine Rückmeldung von irgendeinem Lehrer jemanls bekommen hätte. Die holt doch die Eltern damit mit ins Boot! Dem Kind das verklickern: Hör mal, du brauchst keine Angst zu haben, mal was Falsches zu sagen, das gleicht sich ja nächste und übernächste Woche wieder aus. Das könnten die Eltern machen.zu 2. Es gibt jetzt Kopfnoten, und die Lehrerin wird diese jede Woche ins HA Heft eintragen. Mitarbeit, Betragen, Fleiß, Ordnung. Wenn was vom Tisch fällt gibts Abzüge.
Und dann wundert sie sich warum niemand mitarbeitet, die Kinder trauen sich schlicht nicht mehr.
Naja, so hoch können die Anforderungen an eine 2. Klasse ja noch nicht sein - wegen korrekter REchtschreibung und so. Wenn sie noch keine substantivierten Verben hatten, dann "dürfen" sie "beim Lesen" eben auch noch mit kleinen l schreiben. Aber warum sollten sie die Rechtschreibung, die sie schon können, beim Aufsatz plötzlich nicht mehr können müssen (?)?Neben den fachlichen Anforderungen wie Aufsätze mit korrekter Rechtschreibung, Gedicht vortragen mit Animation:-), und min 5 Kontrollen + 2 Arbeiten in Deutsch empfinde ich das als ganz schön viel für einen 2.Klässler.
Fragt man sich, wann die Kinder noch spielen sollen.
Gedichte lernen ist übrigens eine herrvorragendes Gedächtnistraining!
Ich würde die Lehrerin gerne nehmen - für meinen 7.Klässler!
Orfanos
Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken..
J. W. von Goethe
Ich finde das ja nicht schlecht- bei unserer Grundschule war alles immer "laissez faire", wenn die Hausaufgaben total geschmiert waren, war das egal. Ich hätte gern mal eine Handhabe gehabt, um meine Söhne diese Dinge neu schreiben zu lassen, aber wenn die Lehrerin das so akzeptiert, sehen meine Kinder gar nicht ein, warum sie was ändern sollten. Mittlerweile sind sie schon 8. und 10. Klasse und die Schrift ist so grottig.....aber keiner sagt was dagegen.
Ich finde es wenigstens ehrlich, Elternhilfe zu verlangen; bei uns hieß es in der Grundschule immer "sie brauchen sich nicht zu kümmern", aber wer das wirklich machte, dessen Kinder waren aufgeschmissen, denn die Hausaufgaben wurden z.B.nicht gründlich nachgeschaut, so dass Fehler immer stehenblieben. Erst der Rektor auf dem Gymnasium hat ehrlich gesagt, dass Elternmithilfe verlangt wird. Natürlich gibt es auch Kinder, die das nicht brauchen/wollen. Mein Achtklässler will überhaupt nicht, dass ich mich einmische, dafür schreibt er allerdings auch öfter Dreien, weil er die Erklärungen des Lehrers falsch verstanden hat oder einfach nicht das Richtige gelernt hat.
Zweite Klasse ist Pillepalle. Und je mehr Arbeiten sie schreiben, desto besser lassen sich schlechte Noten ausbessern.
Rausgehen, basteln und malen fallen für mich unter spielen.
"Everybody’s Darling, Everybody’s Depp"
Franz Josef Strauß
Überlege gerade, ob unsere Kinder in einer Klasse sind.....Hier kam noch hinzu, dass die Mathelehrerin fordert, dass wir Eltern zusätzlich darauf achten sollen, dass die Aufgaben ordentlich ins Heft übertragen werden, so wie sie es den Kindern gezeigt hat und sollte das nicht so sein, die Kinder das nochmal abschreiben lassen.....da habe ich mich schlichtweg geweigert. Töchterchen tut sich in Mathe eh schon recht schwer und ich habe der Lehrerin gesagt, dass ich mich in der Verantwortung sehe, zu kontrollieren, gegebenenfalls nochmal zu erklären, aber ich werde nichts durchstreichen und nochmal schreiben lassen, das soll sie bitte schön selber machen, wenn sie der Meinung ist, dass es nicht ordentlich genug ist.
Ansonsten schließe ich mich Deiner Meinung an...ich finde auch , dass hier von 2. Klässlern ne Menge verlangt wird.
viele Grüße von
Frau golfi
mit 2 Mädels und dem kleinen Halloweenprinzen 2008
Du bist ja genauso verbohrt wie die Schulbehörde in Bayern. Was nicht sein darf, kann nicht sein. Warum soll es nicht Lehrer geben, die tollen Unterricht machen und ihre Schüler fürs lernen begeistern können?
Aber wo kämen wir denn da hin, wenn es soetwas wirklich gibt, dann müßte man ja umdenken, ne, das ist natürlich viel zu anstrengend.....schön im alten Trott bleiben.