So, das "Kind" sitzt wieder in der Transsib und kehrt zum "Basislager" zurück, angefüllt mit Eindrücken und neuem Wissen.
... und ja, manchmal soll man Muttern fragen ... ich habe schallend über mein Kind gelacht (und hinterher über meinen Mann) ...
... tja, die Tagebücher der Prinzessin W. lesen (Ich frage mich, was das Kind in dem Buch NICHT mitgelesen hat.) und sich dann in der Stadt an der Angara wundern, dass es dort ein Wohnhaus der Familie gibt (heute Museum), war schon witzig, aber dass mein Mann, der in dem Land ein Jahrzehnt gelebt hat und Freunde aus hochgebildeten Familien hat(te), das nicht wusste ... also ich muss mich wohl mal daran machen und Bildungslücken stopfen.
Нет худа без добра.
Ach, ich muss Euch noch etwas erzählen.
Wir sind im Mai zu einem runden Geburtstag in der erweiterten Familie eingeladen. Geplant ist Mittagessen bis Kaffeetrinken.
Die "Geburtstagskinder" verschicken eine Einladung, die neben Ort und Zeit der Festivität auch Übernachtungsempfehlungen enthält. Ich habe mir die Empfehlungen angeschaut, Fürchtegott hat mit K1 telefoniert, wo sie denn übernachten (und dabei festgestellt, dass dort auch seine Ex-Frau nächtigt, fiel also weg). Mir gefiel eh eine andere Empfehlung besser. Also habe ich dort eine Buchungsanfrage gestellt, aber irgendwie keine Antwort erhalten (oder sie hat sich in den Spam verabschiedet).
Dann - ich war ja letztes WE unterwegs - sollte Fürchtegott da anrufen und das klären, was er vergessen hat. Dann sprachen wir am Sonntag darüber und er meinte, wir könnten ja morgens losfahren und ... ich habe ihn nur gefragt, ob er mal in den Autoatlas oder auf google maps geguckt hätte
Nachdem ich ihm die Strecke vor Augen geführt und ihm gezeigt hatte, dass die Fahrzeit unter günstigen Umständen 5 Stunden beträgt (Ja, da sind auf jeder denkbaren Streckenführung Baustellen oder Autobahnen, die eigentlich immer voll sind.) ... hat er eingesehen, dass es schlauer ist, am Vortag anzureisen ... und hat angerufen.
Ich habe mir verkniffen, darauf hinzuweisen, dass es uns auch gut tut, nicht immer alles im irgendwie gestreckten Galopp "abzuarbeiten".
Нет худа без добра.