Bei uns ist übrigens immer noch offen, ob wir in anderthalb Wochen in den Urlaub fahren können. Ich muss erstmal abwarten, wie das weitere Prozedere mit dem Finger ist, was da noch an Kontrollen und Nachbehandlungen kommt, und die Krankenkasse hat auf meine Mail auch noch nicht reagiert. Mein Mann bräuchte den Urlaub dringend, aber wir sind inzwischen beide ziemlich gelassen und entschlossen, im schlechtesten Fall eben nicht nach Bayern, sondern auf einen Campingplatz in der Nähe zu fahren.
Ja.
Vielleicht bin ich auch besonders empfindlich und ängstlich gerade. Ich hab schon länger eine nicht wirklich gute Phase, und es gab am Sonntag einen Thread von HH, in dem es mal wieder um eine Depression ging, die am Ende tödlich war. Da erzählte eine andere Userin von einer Frau (Arbeitskollegin?) deren Mann auch Suizid begangen hatte, mit vier noch recht jungen Kindern. Und dass die Frau am Ende sogar ein bißchen erleichtert war, denn nun war endlich irgendwie ein Alltag möglich, der nicht länger geprägt war von der Erkrankung des Mannes. Ich verstehe das sehr gut.
Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen. Ich war schon länger erkrankt, als ich meine Kinder bekommen habe. Was für ein Päckchen gebe ich ihnen da mit? Wissentlich.