Eine 4 im Diktat und daher würde sie aktuell auf einer 3 im Zeugnis stehen (wobei noch eine Arbeit aussteht und sie es noch auf eine 2 schaffen könnte, vor allem weil ihr die Art Arbeit bisher liegt (Leseverständnistest, da hatte sie beim letzten Ende der 3. Klasse eine glatte 1 und die Beste Arbeit im Jahrgang (die 3 Klassen schreiben immer parallel).
Und ich hatte bisher ja eigentlich auch eher ein Gym-Bild von den Leistungen her, auch wenn ich eben unsicher war ob lieber IGS, aber ich ging fest von der Gym Empfehlung aus, Realschule hatten wir so gar nicht auf dem Plan umso mehr hatte mich das irritiert und auch verunsichert ob ich so eine falsche Sicht auf mein Kind habe.
Und ja ich denke auch das mit reinspielt das wir beide nie auf dem Gymnasium waren. Ich finde das schon etwas verunsichernd, weil man da einfach keine Einblicke hat und es so schwerer einschätzen kann auch wenn sich seitdem sicher eh das eine oder andere gelegt hat.
Auf der anderen Seite war ich damals eben in einer ähnlichen Situation wie Tochter, ich ginge fest von einer Gymnasialempfehlung aus als Kind und sollte dann auf die Realschule und ich weiß eben auch, wie ich mich damals gefühlt hatte und es auch ungerecht fand, weil ich mich als gute Schülerin empfand und ich weiß auch noch gut wie fehl am Platz ich mich auf der Realschule fühlte, wie oft ich mich gelangweilt habe, wie sich das dann eben auf mein Arbeitsverhalten ausgewirkt hat. Gut Tochter ist nicht ich, aber ich sehe eben durchaus parallelen.
Ich wurde damals gar nicht gefragt, es wurde so entschieden und ich nahm es eben hin.
Ich weinicht ob mich ein Abi an einem Punkt in meinem Leben irgendwie weiter gebracht hätte, aber alleine das es mir nicht zugetraut wurde hat eben schon an mir und meinem Selbstbewustsein genagt.
Ich kann mir auch gut vorstellen das es meiner Mutter auch ganz recht war, das ich von der Lehrerin die Realschulempfehlung bekam, sie selbst hatte nur einen Hauptschulabschluss und da kam ihr Gymnasium sicher nochmal "ferner" vor und sie hätte vtl Sorge gehabt mir bei Problemen nicht helfen zu können und finanziell sah es nach der Scheidung auch nicht aus... also wäre Nachhilfe zu zahlen wohl auch nicht so einfach gewesen.