Eben das wird sich erst mit der Zeit neu zusammen ruckeln. Ich war auch jahrelang ganz zu Hause und arbeite ja auch jetzt nur ca 12h die Woche, daher mache ich immer noch den Hauptteil im Haushalt.
Problem ist hier, das ich meinen Mann regelmäßig erinnern muss, dass ich neben der Arbeit und dem Haushalt auch sonst so einiges erledige, organisiere. Arzttermine der Kinder, Logo (plus die LogoHausaufgaben), Essenszureitung, Einkauf, Hausaufgabenbetreuung, sonstige Termine wie Elternabende, Schulanmeldung, Schulbesichtigung, Lehrergespräche etc übernehme auch zu 90% ich (da er meist von 12 bis 22 Uhr aus dem Haus ist) und bei 3 Kindern kommt da schon einiges zusammen... dazu die ganzen Hobbytermine, Spieleverabredungen der Kleinen, die nicht alleine hin und zurückkönnen. Gut jetzt dank Corona sind die Termine gerade etwas übersichtlicher, aber sonst war ich oft an jedem Nachmittag die Woche mindestens einmal nochmal außer Haus wegen Terminen.
Ich habe mich nicht so gefühlt und wusste auch, dass ich das nur ein Jahr lang so haben willAber das Jahr war sehr schön. Unsere Putzfrau ist damals statt einmal zweimal pro Woche gekommen, mein Mann hat weiter die Wäsche und so gemacht, ich durfte mich um die zwei tollsten Kinder der Welt kümmern
Aber Hausarbeit ist außer Kochen nichts, was ich gern mache, deshalb hat der Begriff einfach nie zu mir gepasst
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Ich war bei jedem Kind ein Jahr zu Hause und das ist auch absolut nicht meins. Ich brauche Kollegen, muss rauskommen und möchte nicht nur die Rolle „Mama von“ ausfüllen. Auch wenn mein Mann viel im Haushalt macht, hatte ich immer das Gefühl, eigentlich müsste ich doch - und ich hasse Haushalt, insbesondere Putzen, das macht mich schlecht gelaunt.
99/02/07/13
Eine begrenzte Zeit hätte mir auch gefallen und hätte ich auch genießen können. Aber bei mir war immer die Angst da, nichts zu finden was mit den Betreuungsmöglichkeiten und unseren Ansprüchen (ich wollte meine Kinder nicht unter drei Jahren fremdbetreut und später nicht Ganztagsbetreut wissen), zusammenpasst.
99/02/07/13
Ah, ok. Wir haben schon ab eins Krippe an drei Tagen in Anspruch genommen und die Betreuungszeiten im Kiga wurden mit der Zeit immer mehr, aber auch weil sie so gern dort waren. Und auch wenn ich in der Elternzeit meinen AG gewechselt habe, hatte ich nie Sorge, nichts zu finden, mein Beruf wird gesucht.