Meine Oma, 8 Jahre Volksschule, seit Jahrzehnten keine Jota an Wissenserwerb mehr (und damit meine ich nicht Bildungswissen, sondern ganz normale Sachen, m. E. eh nicht die Hellste): überschwängliches Lob für eine 1, 2 war ok, bei einer 3 "wir machen dir auch keine Vorwürfe, wenn du auf die Realschule abgehen muss" in einem Tonfall, der tiefstes Versagen implizierte.
Ich habe, sobald Klassenarbeiten nicht mehr unterschrieben werden musste, fast alle unterschlagen, eine gelegentliche 2 wurde mal erzählt.
Meine Oma lebte allerdings im Haushalt, das war mein täglich Brot *seufz*
Ich hatte meine ganze Schullaufbahn über IMMER (also ab der 3. Klasse, in Klasse 1 und 2 gab und gibt es hier keine Noten) eine 4 in Sport. Da hätte ich gar nichts dran ändern können, ich habe mich wirklich bemüht, ich war bei ALLEN geforderten Sachen total mies. Eigentlich war die schon reine Gnade von den Lehrern, denn wenn man sich bemüht hat und mit gemacht bekam man halt noch die 4.
In Deutsch kam es immer drauf an ob es für ne 3 reichte oder ne 4 wurde, kam da immer drauf an, ob wir in dem Halbjahr ein Diktat geschrieben haben, das konnte ich nicht... ich konnte eigentlich halbwegs korrekt schreiben, habe dann in den ersten ca 80% des Diktats vielleicht 2 Fehler gemacht und dann in den letzten Sätzen teilweise 15 in einem Satz, irgendwie reichte da die Konzentration nicht mehr.. Grammatikarbeiten waren meist 1 oder 2, Aufsätze 2 .. aber die 6 im Diktat zog es halt deutlich nach unten *hust*.
Wind in den Haaren, Sonne im Blick. Ein echtes Inselmädchen!