Sie ist auf der Gemeinschaftsschule.
Ich meine, sie hätte aufs Gymnasium gehen können/sollen, denn sie versteht schnell und lernt leicht.
Bis auf Mathe hatte sie nur Einsen, und das von Klasse 2-4. In Mathe hatte sie eine Zwei, also auch nicht schlecht.
Mein Mann meint, dass sie sehr sensibel und empfindlich ist und zugewandte Lehrkräfte braucht; die hätte sie an seiner Schule (da gehen auch die großen Mädels hin - wir haben das lange nicht gewollt, aber es ist die am nächsten liegende Schule dieser Schulform und sie hat einen sehr guten Ruf, den ich aus Elternsicht auch bestätigen kann).
Dass sie jetzt rundum mit den Leuten versorgt ist, die ich z.T. vom Hörensagen und z.T. wirklich kenne, die mir alle einen super Eindruck machen, wirkt gerade zu schön auf mich, als dass da nicht noch ein Haken käme. So ein Glück kann das Kind doch nicht haben? Sie hat die paar Lehrer*innen abgegriffen, die sogar nach oben differenzieren.
Und schon beim Reinkommen entdeckte sie eine Freundin und einen Jungen, den sie gerne mag - beide bei ihr in der Klasse.
Monatelang war ihre Antwort auf die Frage, wohin sie denn gehen wolle, übrigens: "Ich will einfach mit meinen Freundinnen auf der Grundschule bei Frau A. bleiben."
Das war leider nicht hilfreich.
Ich sprach mich sehr für ein bestimmtes Gymnasium aus. Sie meinte aber eines Tages im Januar, sie wolle auf die GemS, auf der auch ihre Schwestern seien, und war sich ab da sehr sicher.
Von daher haben wir ihr das jetzt auch nicht mehr ausgeredet.
Ich habe ihr nur öfter gesagt, dass sie auch gerne aufs Gymnasium gehen kann, dass ich denke, dass es ihr gefallen könnte, und dass sie dort auch nicht bleiben müsse, wenn sie nicht wolle.
Aber sie war da wirklich bestimmt, u.a. deswegen, damit sie weiterhin viel Klavier spielen kann nachmittags.
Ich bin jetzt bzgl dieser Entscheidung etwas entspannter.
Mal schauen, was der Sohn nachher berichtet.