Ich bin Single, AE und damit einerseits unglücklich, andererseits zufrieden.
Im vergangenen Jahr hatte ich mehrere Beziehungsanbahnungen, die ich mir alle kaputtgemacht habe. Es lief jeweils anfangs gut, kennengelernt, passender Humor, kribbeln zwischen uns, ich denke es könnte passen und dann: Ich verkaufe mich unter Wert, behaupte, dass ich nur Sex suche sobald es mir zu eng (2-3x die Woche treffen) wird, mache ihn mir im Kopf schlecht. Wenn der Mann dann auf mein Affärenangebot eingeht bin ich enttäuscht, fühle mich bestätigt, ziehe mich vollkommen zurück und beende es dann.
Nach diesem Muster liefen nun einige Kontakte ab. Schlimm dabei, dass ich mein Verhalten refklektiere und genau spüre wenn die Stimmung bei mir wieder kippt. Ich kann dagegen aktiv aber nichts tun.

Aktuell stecke ich wieder in der kippenden Stimmung fest und möchte dies eigentlich stoppen - aber wie? Woher kommt dieses Muster?
Bisher hatte ich nur eine lange Beziehung, aus dieser enstanden auch meine Kinder. Davor nur Affären, Techtelmechtel, ONS. Sex hatte ich mein Leben lang genug, nur Liebe, das ist ein sehr kostbares Gut, das ich kaum erfahren hatte.
Früher redete ich mir ein, ich wäre dem Richtigen einfach noch nicht begegnet - heute glaube ich, dass es an meinem Verhalten lag und liegt. Vielleicht strahle ich auch etwas aus, das nur die Falschen anzieht. Eigentlich hat sich nur eines geändert: Früher traf ich nur auf Männer, die das Eine von mir wollten, heute treffe ich auf Männer, die mit mir eine Beziehung eingehen würden - nur leider kann ich mich nicht darauf einlassen.
Kann jemand etwas dazu sagen?