Das Mulitfaktorelle zweifele ich an: Es gibt idR die EINE Ursache, das Zuviel an Input. Man könnte jetzt darüber diskutieren, inwieweit Verhaltensstrategien (Stressbewältigung durch Essen) noch dazu zu zählen wären.
Ich denke aber durchaus, dass diese permanente Verfügbarkeit von Lebensmitteln rund um die Uhr und an jeder Ecke, die es so früher eben nicht gab (und die es an vielen anderen Orten der Welt so auch nicht gibt), es einem schwer machen bzw zur Verführung reichen. Dazu die Fertigprodukte und die nicht mehr festen, geregelten Essenszeiten am ganzen Tisch ("wie früher").
Es ist halt einteilungssache.
Jedenfalls sind es mmn bei vielen betroffenen nicht die Mega großen Portionen an Nudeln, reis, chips und sahne, die zur Zunahme führen.
Sondern die kleinen Dinge. So über die Monate und jahre halt.
Und dazu kommt ja auch, dass der Grundumsatz mit den Jahren weniger wird.
Da isst man gar nicht mehr, sondern verbraucht weniger.