Klar. Aber solange die Zugangsvoraussetzung ist wie sie ist, werden halt auch weniger qualifizierte Menschen angeworben.
Ich kenne viele Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger, die eine Erzieherausbildung machen/abschließen. Und die Unterschiede kognitiver Art sind da sehr groß. Da möchte ich wirklich nicht jede(n) mit einem Lehrergehalt entlohnt wissen.
Liebe Grüße
Sofie
Fräulein Wenhei Gertrude Esilabeth von Hühnerstein!
Träumerle (04/04)Hibbelmors (03/06)
Grinsebacke (01/08)
Madame Zufrieden (05/10)
Purtzel (05/12)
Die Erzieher, welche Foxlady erwähnte, die zu DDR-Zeiten Grundschullehrer waren, sind sog. LÜK- Lehrkräfte unterer Klassen. Die haben nach dem "Realschulabschluss" eine LÜK-Ausbildung machen können und damit als Grundschullehrer für die Klassen 1-3 gearbeitet. Nach der Wende hätten sie allerdings noch Anpassungslehrgänge machen müssen, um weiter als Grundschullehrer arbeiten zu dürfen. Da die meisten das nicht wollten, arbeiten diese heute als Erzieher.
Eine unserer Hauptaufgaben ist es, einen Sinn zu erfinden, der stabil genug ist, um einem Leben als Fundament zu dienen, und dann anschließend das knifflige Manöver zu vollziehen, unsere eigene Urheberschaft an diesem Sinn zu leugnen.(Irvin D. Yalom)
Fräulein Wenhei Gertrude Esilabeth von Hühnerstein!
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Madame Zufrieden (05/10)
Purtzel (05/12)
Ich sehe darin einen Zusammenhang... Nämlich die, die "was können", die werden (wenn schon was mit Kindern) Lehrer. Und die nicht "so hellen Kerzen auf der Torte" , die werden halt Erzieherin. Diese noch weit verbreitete Einstellung erlebe ich häufiger.
Und die führt meines Erachtens dazu, dass die Arbeit nicht so geschätzt wird und das hat auch Auswirkungen auf die Entlohnung.
Wir haben einen absoluten Erziehermangel. Und da sollte auch über den Tellerrand geschaut werden.