Re: Erzieher wie Lehrer

Zitat von
Friesenstern
Ich glaube dir gerne, dass in deinem Studium der Praxisanteil fehlt. Das kennt fast jede’r Referendar‘in: Der große Praxisschock zu Beginn des Refs.
Ich finde es auch nicht gut, die Absolventen direkt nach dem Studium auf die Kinder loszulassen. Da ist die Lehrerausbildung sehr viel besser aufgebaut. Auch wenn da jede Menge Verbesserungspotential gibt.
Was sind denn deine Beweggründe für das Studium? In welchen Bereich möchtest du arbeiten?
Achso und zur fehlenden Praxis. Das ist echt ein Problem, cih finde die Praxis müsste vorher stattfinden oder begleitend. Ich finde nämlich, dass es selbst dann noch nicht richtig gut ist, wenn man zB sagt, dass Sozpäds nach dem Studium eben erstmal angelernt werden oder so.
Ohne die Praxis vorher oder begleitend, ohne gelernt zu haben die Inhalte entsprechend zu übertragen und zu verknüpfen und die Klufft zwischen Theorie und Praxis wirlich zu kennen usw. Ohne das alles, ist das lernen total oberflächlich. Oder halt, ach keine Ahnung ich kann es nicht richtig beschreiben. Ich hab das damals aber bei mir so arg gemerkkt ud merke es jetzt wie es denen fehlt die eben die Praxis nicht kennen. Aber vielleicht war es bei mir so extrem, weil cih im ersten Ausbildungsjahr auch noch Mutter wurde. Da hat man natürlich auch nochmal andere Anknüpfungspunkte und entwickelt sich selbst weiter. Das hat mir sicher auch geholfen um gelerntes eben zu verknpüfen und deswegen ganz ander zu sehen. Und vorallem hatte ich dadurch während der Erzieherausbildung den Vorteil die Erzieher und die Mutter zu kennen :) Und klar dass ich mich dann umfassender eindenken kann.
Wer morgens zerknittert aufwacht, hat tagsüber die besten Entfaltungsmöglichkeiten!
Liebe Grüße,
Katha