Das darf aber kein Argument sein.
Damit rechtfertigst du gerade die Billig-Massenproduktion.
Sorry, dann gibt es in den Haushalten werktags wieder nur Pellkartoffeln und Quark, das Problem hast du beim Kaviar genauso. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass viele so um einiges gesünder leben würden.
Oder, wir werden uns wieder bewusst, was Fleisch für ein Lebensmittel ist und konzentrieren uns wieder auf den Sonntagsbraten, mit Betonung auf 'Sonntag'.
Dem Philosoph ist nichts zu doof
Natürlich. Es sagt doch auch meiner, dass das nicht geht und dass es das nicht gibt. Aber es ist ein verschwindend geringer Teil des in Deutschland konsumierten Fleisches, das so produziert wird.
Von daher macht es schon Sinn, vom Normalfall auszugehen, wenn man ein Thema diskutiert.
Vor allem, wenn du den Preisaspekt mit einbeziehst. Das Argument, es wäre unfair, wenn nicht jeder täglich Fleisch essen könnte, kam ja hier auch wieder.
Ach ja, die Fairness.
Es ist auch unfair, dass nur die Reichen Flugurlaub machen. Also muss Fliegen billigst sein. Und Klamotten und allerlei Konsumgüter eh.
Aber wie sagt man so schön: Irgend jemand muss die Zeche zahlen.
Die Tiere, die Billiglohnarbeiter in der Fleischindustrie, die Menschen in den Schwellenländern, die nachfolgenden Generationen.
Ist das fair?
“Iiiiih, ich krieg grad richtig Lust auf Gänsestopfleber” O-Ton. Oder der Klassiker “Mit DEM Fraß kannst du MIR ja wegbleiben”
Gern genommen auch die Dauerfrage, ob man wisse, dass das eine Mangelernährung sei - besonders lustig, wenn das Gegenüber paniertes Schnitzel mit Pommes auf dem Teller hat und der einzige Vitaminlieferant weit und breit ein Zitronenschnitz ist![]()